Was ist das verdammte Problem?

Ein kleines blondes Härchen? Sicher nicht!

Oft übersehen, in fast unverbaubarer Alleinlage fristen die Resthaare an exponierter Stellung sehr weit oben ein einsames Dasein. Früher waren diese Teil einer goldenen Generation. Der Glanz des Schopfes, überstrahlte so manch Familienfoto. Quasi selbsterfüllender kindlicher Heiligenschein. Früher! Dann war der Flaum Teil eines  unbändig wilden Durcheinanders.  10 Jahre oder so, lag mir alles und jeder in den Ohren, das Gezippel mal richten zu lassen. Durch stures Verhalten, massives weghören und ignorieren „gut gemeinter“ Ratschläge, hat sich das im Prinzip schon von selbst erledigt. Wo Verstand wächst, müssen Haare weichen. Evolution ist nicht immer direkt schön, aber die Flusen auf dem Kopf sind nahezu funktionslos und so entwickelt sich zurück, was nicht mehr gebraucht wird.  Ich kann bloß hoffen,  dass die vielen andere Dinge von mir, welche auch nicht mehr so regelmäßig ihren Dienst verrichten und dennoch noch hin und wieder zur Anwendung kommen könnten, sich nicht auch bis zur Unkenntlichkeit zurückbilden. Zurück zum Haar, auf dem Haupt. Wenn es halbjährlich den Coiffeur aus unerfindlichen Gründen in fast unangetasteter Schönheit und Ausmaß überlebt, denke ich darüber nach, es blau oder schwarz zu färben. Irgendwie muss ich adeln, was mich von der Restwelt unterscheidet. Als wenn es bei der Schur in Deckung gehen würde, übersteht es mysteriös professionelle Angriffe mit scharfen Klingen. Ein Zebra tarnt und versteckt sich am Besten vor seinen Fressfeinden in der Zebraherde. Aber wenn man auf weiter Flur weitgehend alleine ist und es keine Gräben, Furchen  oder Unebenheiten gibt, stirb man ohne Deckung einsam! Oder auch nicht. Durch unverständliches und grundlos übersteigertes Selbstbewusstsein trotzt der buschige Rest dem Alltag genauso wie der Schere ✂️! Möglicherweise ist es auch Mitleid der klingenden Metallkufen, welche so tun, als schnitten sie noch mehre Zentimeter Haartracht und verrückte Locken ran! Beim letzten unausweichlichen Termin bei „Haargenau und Schnittig“ hatte es sagenhafte 15 Minuten gedauert meine feinste Wolle einzukürzen, inklusive waschen versteht sich. Mehr Gewese sollte Mann 👨 in meinem fortgeschrittenen Stadium der Sichtbarkeit des Haupthaares auch nicht mehr machen. Klar bekäme man auch den ganzen Tag rum, mit dem Zinnober an sogenannten Pflegemitteln für Haut und Haar. Die Einzigen die von dieser Prozedur etwas hätten, wären die Produzenten dieses Hexenzeugs. Das spiegelt auch das Duschverhalten wieder. Frauen haben unheimlich viele verschiedene Tuben unter der Dusche. Shampoo, Conditionierer, Spülung, Duschöl, Peeling und weiß der Henker noch! Männer haben eine Tube 6 in 1!  Soll doch jeder machen wie er/sie es will. Es ist wie im Schlussverkauf- wenn weg, dann weg! Je eher man das realisiert, um so lockerer geht man damit um. Und Hüte 🎩 in vielen verschiedenen Ausführung sind nicht nur Modeaccessoires sondern geeignete Mittel Frostbeulen und Sonnenbrände zu verhindern!

So gewinnt man doch jeder Entwicklung auch Positives ab.