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Der blinde Fleck

  • Autorenbild: Georg
    Georg
  • 7. Dez.
  • 2 Min. Lesezeit

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Manche Sachen braucht man nicht mehr erfinden. Es gibt sie schon. Dinge, die man nicht treffender sagen kann. Zum Beispiel hat der große Sportartikelhändler aus Frankreich 🇫🇷 seine preisreduzierten Angebote in Regalteile geräumt, welche mit einem Schild „Auslaufartikel“ gekennzeichnet sind. Sehr heiter finde ich das bei Sportschuhen oder Thermosflaschen mit jeweils unterschiedlichen Bedeutungen für das Auslaufen. Ich bin froh, dass nicht noch Hunde ihren Auslauf bekommen.


Oder der Erfinder von Discount hat ein Problem mit den vertauschten Schildern für ihr Produkte.


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Oder der Volksstamm, der in grauer Vorzeit ganz Europa terrorisierte - die Vandalen, muss jetzt all die erbeuteten Schätze noch nach Hause transportieren.


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Alles sehr heiter!  Aber nicht weiter schlimm.


Schlimm ist, wie offensichtlich in der Politik gehandelt wird. Es geht nur um Macht. Sachfragen geraten ins Abseits. Ob jemand von 48 Prozent seines Einkommens für den Rest seiner erwerbsfreien Jahre leben kann oder nicht, scheint keine Frage zu sein, die sich ein Abgeordneter stellt.

Genauso frag ich mich warum es hingenommen wird, dass problematische Situationen bei der Bahn, im Gesundheitswesen oder der Verteidigung, der kritischen Infrastruktur die offenkundig seit Jahren allseits bekannt sind, nicht beseitigt werden. Lässt man alles beim alten, weil man den Spaßvögeln Nuhr/Eckart/Schubert oder wie sie alle heißen, Stoff für abendfüllende Bühnenprogramme geben möchte? Oder möchte man die politischen Ränder stärken, indem man die Mitte nicht mehr berücksichtigt? Ok, ein Minister hat nicht die Zeit sich vorzustellen, wie man einem Monat überstehen soll, mit einem Betrag, mit dem er durch seine Sekretärin mirnichts dirnichts zum Beispiel Opern-Karten  für sich und seine(n) Partner(in) kauft, um die Langeweile totzuschlagen?

Die Schere des Lebens ist viel zu groß, das Verständnis für einander ist längst abhanden gekommen. Nun bin ich kein Freund von Einheitsbrei, aber der der politisch entscheidet sollte noch wissen, was er dort für Millionen Menschen festlegt. Ich hab da  im Moment meine berechtigten Zweifel.

 
 
 

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