Läuft bei mir
- Georg

- 29. Nov.
- 1 Min. Lesezeit
In der Wohnung in der ich wohne, gibt es ein Problem.

Wenn man meine liebste Mitbewohnerin in Tagen in denen man sich kappelt fragt, heißt es Georg. In allen anderen Tagen, die deutlich die Mehrheit sind, heißt das Abflussrohr. Ich weiß nicht immer, ob ich mich darüber freuen soll. Das Haus in dem ich wohne, wurde kurz nach der Jahrtausendwende umgebaut und „saniert“. Ich behaupte, dass es der Austragungsort der Pfusch-EM war und die polnischen Allrounder mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und gehörigem Abstand gewonnen 🥇 haben. Jaja, es lässt sich im Allgemeinen aushalten und ich bin auch nicht pingeliger als der Papst, aber wenn unser Waschbeckenabflussrohr bis zum einleiten der geführten Flüssigkeit in den Fallstrang ein durchgehend hinreichendes Gefälle aufweist - fresse Ich einen Besen 🧹. Demzufolge muss ich immermal wieder mechanisch das in den Schacht schieben, was nicht vernünftig von selbst abgeleitet wird. Ich verschone euch mit detaillierten Informationen. Dabei kenne ich wirklich schöne Freizeitgestaltungen. Es wurden im laufe der Jahre Unsummen für Reinigungschemie und sogenannte Spiralen aus dem Baumarkt ausgeben, welche die Probleme nur unter lautem und anhaltenden fluchen und unzähligen ruinierten Feierabenden oder Wochenenden vor der circa 5 cm großen Wandöffnung hinter dem Waschbeckenunterschrank beseitigten. In der letzten Woche habe ich mich wieder diesen Zwängen unterwerfen müssen, bin aber mit den bisher bekannten Mitteln kläglich gescheitert. Ich habe mich als letztes aufbäumen entschlossen, eine professionelle Maschine zu leihen.

Und was soll ich sagen, Spaß gemacht hat es auch nicht, aber nach nur zwei Stunden ohrenbetäubenden Gerödel und ungefähr 7 einhalb Metern Vortrieb, konnte der Abfluss wieder in Betrieb genommen werden. Einmal nur mit Profis.




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