
Lesen!
- Georg

- 16. Jan. 2024
- 1 Min. Lesezeit

Ein Titel, welcher nicht besser, nicht vielschichtiger für diese faszinierende Geschichte hätte gewählt werden können.
Eine Geschichte über den Fluch des Krieges, über scheinbar unausweichliche Zwänge des Schicksals, über unerwartete Fügungen, über Menschlichkeit und Liebe, die über Hass und Zerstörung siegen wird. Auch wenn es nicht für alle Protagonisten ein Happy End gibt und es ein sehr langer, verlustreicher und erschütternder Weg ist.
Berührt bin ich nicht nur von der geschickt ersonnenen, farbig-bildhaft zugreifenden, ja fesselnden Handlung und den Spielorten quer durch Europa. Speziell das bretonische Saint-Malo an der Granitküste ist in die Geschichte verwoben. Durch das Bereisen der Küste als Sommerfrischler, bin ich dem Zauber der mittelalterlichen Festungsstadt schon vor Jahren selbst erlegen. Vorallem aber ist es die sprachliche Form, die Kraft des lyrischen Wortes die mich unverzüglich zwischen diese Zeilen zog. Der Wohlklang der Sätze, das wohlige klingen des liebevollen Sprachstiels, ließen meine Augen wie mit feinstem Blütenhonig beträufelt an den Buchstaben kleben. Wie kann man, und mein Dank gilt auch dem Übersetzer, eine so durch und durch belastete Story mit soviel Liebe, Wärme und Strahlkraft in die Hirne der Leser transportieren? Das Buch hat wenn man so will auch eine Botschaft an die Jetztzeit. Es scheint zu schreien: „Überwindet den Hass, die nationalen Großmachtfantasien, lasst die Liebe, die Faszination der Wissenschaft und die unbegrenzte Neugierde sprechen auch hinweg über körperliche Gebrechen oder tausende Kilometer Entfernung.“
Eine klare Leseempfehlung! Hit Hit Hit!




…guten Morgen, ich habe deinen Beitrag nur flüchtig gelesen, dabei ist mir aufgefallen, dass du viele Schachtelsätze verwendest, auch sind sehr wenige Kraftwörter enthalten, kein Einziges Bild, und und und.
Grüße du Angsthase