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Superlativ

  • Autorenbild: Georg
    Georg
  • 5. Juni 2024
  • 2 Min. Lesezeit
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Nein, es geht nicht um mich! Das wäre nicht nur vermessen, sondern schlicht falsch.

Es geht um den Trent, sich mit dem was man tut oder zu sein vorgibt, in eine Sonderstellung zu bringen. Die ist in aller Bescheidenheit natürlich an der Spitze zu verorten, ganz oben, also immer vorneweg! Hier in Berlin ist man das ja schon gewohnt.

Die größe Stadt, mit den meisten Straßenräumen, erste oder schnellste Dies, schönste oder geilste Das! Ganz egal was es ist, auf jeden Fall ist es die größte Fresse von allen. Es gibt ja auch Hitlisten des Scheiterns, der Missstände, der Mankos. Da ist die Hauptstadt natürlich auch ganz vorne dran, drunter geht es nicht. Muss man so sein, sozusagen, ist denn Überheblichkeit bis hin zum Größenwahn eine Grundvoraussetzung für einen hauptstädtischen Wohnberechtigungsschein? Oder wird man erst so, durch Beeinflussung der „coolsten“ Nachbarschaft oder „hippsten“ Kollegen? Umgebung färbt den Menschen, schon klar. Aber wird man auch zwangsläufig zu dem, was man eigentlich gar nicht sein will? Ein klares: mitunter! 🤔 Wenn man sich nicht gegen ungewollte Einflüsse wehrt, wenn keine inneren Sirenen schrillen, keine sozialen Stoppschilder geschwungen werden oder menschliche Korridore vorhanden sind, die die liebenswerten Routen durch den Großstadtjungel vorgeben, dann kann man zwar das Meiste erleben, aber auch viel von dem, was sehr entbehrlich ist.  Und wenn man schon unvermeidlich Teil dieses bewusstseinsverändernden Umfeldes ist, kann man das dann nicht anders machen als die anderen berlinischten Berliner. Kann man nicht eine wohltuende Enklave, eine verträumte Einsiedelei schaffen, Leuchttürme in der Dunkelheit, Oasen in der Benimmwüste? Hier auch wieder ein klares: mitunter! Ich bin zwar nicht so konsequent wie ich es eigentlich will, aber, ein freundliches Wort zum Nachbarn, ein wenig Achtsamkeit dem Mitmenschen und schon oh Wunder, strahlt der Gegenüber zurück! Und das ist dann doch wirklich das Schönste, was passieren konnte.

Am liebsten würde ich Superlative steigern, noch perfekter machen. Grammatik ist eh überbewertet.


 
 
 

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