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Seid ihr noch zu retten?

  • Autorenbild: Georg
    Georg
  • 23. Jan.
  • 2 Min. Lesezeit
ree

Eine Ungerechtigkeit wird durch eine Andere ersetzt. Wenn das feministische Politik ist, lehne ich diese genauso ab, wie die grundsätzliche strukturelle Vorherrschaft des Mannes.

Ist es zu viel verlangt, dass es vollkommen unbedeutend ist, auf welche Toilette man geht?


Die Nazikeule mit der man jahrzehntelang  eine inhaltliche politische Diskussion in beiden deutschen Staaten erstickt und niedergeknüppelt hatte und mit dem ausfransen und erstarken der Meinungsränder wir jetzt die Folgen ausbaden müssen, war sehr nachhaltig, leider!


Zwar funktioniert in demokratischen Vereinen immernoch das Nazi-Ding, aber viel wirkungsvoller und woker scheint das MeToo - Belästigungsdingsbums zu wirken. Dabei muss man ja nicht mal in flagranti erwischt werden, es reicht ja schon der Verdacht und der Hasseimer ergießt sich ohne Rücksicht auf Verluste über die Beschuldigten. Ich möchte nicht falsch verstanden werden, wenn jemand ungefragt Dinge tut, die jemand anderes nicht möchte, muss er unverzüglich damit aufhören und gegebenenfalls auch soziale Konsequenzen ertragen. Aber keinesfalls darf es so sein, dass es reicht Gerüchte zu streuen um jemanden zu vernichten. Polizeilich kann sich jeder wehren, gegen zu viel Nähe, unangemessenes Verhalten oder strafrechtlich relevante Handlungen. Ich verstehe nicht, warum eine immer mal wieder teilweise staatstragende Partei nicht der staatlichen obligatorischen Strafverfolgung vertrauen kann, Sachverhalte unvoreingenommen aufzuklären. Warum, andersrum verstehe ich auch nicht, warum, der um den es geht nicht Strafanzeige wegen Verleumdung stellt? Zum Teufel mit geheimnisvollen Gremien oder Ombudstellen, innerparteilichen Etikkomisionen oder solch Zeug. Seine politische Zukunft ist ohnehin tsunamimäßig weggespült worden. Und will man in einer Partei sein, die gegebenenfalls strafrechtlich relevante Vorgänge genauso glaubwürdig wie die katholische Kirche Missbrauchsvorwürfe aufarbeiten möchte. Pfui! Übergebt alles den professionellen Juristen und lebt ob grün, rot, gelbhaarig oder blau mit Recht und Gesetz. Wir sind alle gleich, ob Rock, Hose, Talar, Piercing, Tattoo oder ohne alles, was mir persönlich das Liebste wäre! Es ist so abschreckend, welches Bild diese Vorgänge in der Öffentlichkeit abgibt. Wer, wenn er politisch engagiert ist, möchte sich denn unter solch Voraussetzungen noch irgendwelchen Gruppen anschließen. Benehmt euch doch mal ganz normal und geht vernünftig miteinander um! Kein Wunder, dass wir oft nur noch Politiker zweifelhafter menschlicher Eignung bekommen!

ree

 
 
 

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