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Neue Etappe

  • Autorenbild: Georg
    Georg
  • 10. März 2024
  • 2 Min. Lesezeit

Üben, üben, üben!

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Emotional kann man gar nicht stark genug sein, glaube ich mittlerweile. Bei  so einem rohen Bauarbeiterklotz  wie mir, sollte das klischeehaft aber überhaupt nicht vorhanden sein. Trotzdem bin ich nicht gänzlich unempfänglich für solche unsichtbaren Mächte, die für Anteilnahme, Empathie und Respekt sorgen. Auch oder grade, wenn mir das von manchen Blödmännern als Schwäche ausgelegt werden sollte.

Nun, wo der Druck auf die Mittelgeneration von unten sich langsam ausschleicht und man nur noch hin und wieder steuernd oder helfend bei den lieben Kindern eingreift, erhöht sich der Druck durch die Altforderen.  Nun betrifft das für mich erstmal zum warmlaufen, meine Eltern bekommen das meiste noch gerockt und bei vier Nachkommen verteilt sich das temporäre kümmern auf 12 Schultern, oder so!




Bei der Schwiegeroma meiner Kinder ist nun allerdings ein Punkt erreicht, bei dem das turnusmäßige unterstützen aus der Ferne nicht mehr reicht. „Anundfürsich war ich immer gerne hier“, sagt sie selbst! der Alpenrand ist ja auch malerisch.

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Leben da, wo andere Urlaub machen! Nach Jahren allein in Haus und mit großem Garten, sich verstärkenden multiplen geriatrischen Einschränkungen ist es jetzt Zeit, die sprichwörtliche Omataste zu drücken, bei der dann viele Erleichterungen automatisch die Lebensfunktionen unterstützen. Allerdings nicht 680 Kilometer von Berlin entfernt und nicht ohne das selbstbestimmte Leben ordentlich einzuschränken. Hier sind Augenmaß und Fingerspitzengefühl gefragt. Wieviel Fremdsteuerung ist nötig, wieviel Hilfe ist möglich, welche Maßnahmen sind notwendig um eine bestmögliche Versorgung mit passenden Alltagslösungen zu ermöglichen. Dabei muss oft für die Probandtin jemanden anderes entscheiden, weil die Probleme komplex und weitreichend sind. Töchter, Ärzte und Pflegekräfte. Ein ständiges abwiegen der Interessen, taxieren der Befindlichkeiten, ein permanentes organisieren des sich verändernden Bedarfs an Pflege, ärztlicher Versorgung und menschlicher Nähe!

Das schlaucht ganz schön, auf allen Seiten. Scheibchenweise schraubt man ein altes gelebtes Leben zurück, begleitet den Radius, welcher grade noch erreicht wird, in dem Tempo welches nicht das eigene ist, mit den Vorlieben die oft nicht die deinen sind. Fairer Weise muss ich sagen, dass das meiste der Arbeit nun von Profis übernommen werden wird. Die weichen Skills aber werden bleiben und vielleicht durch die nun neue örtliche Nähe sogar noch stärkere Bande entwickeln. Schau’n wir mal! Das Leben ist erst fertig, wenn es zu Ende ist!



 
 
 

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