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Namen - (N)Omen

  • Autorenbild: Georg
    Georg
  • 14. Apr.
  • 2 Min. Lesezeit
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Jens Weißflog konnte mit seinem Namen nur ein legendärer Skispringer werden

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So ging es auch Joachim Deckarm, natürlich als Handballer

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und wenn jemand Müller, Richter oder Schmied heißt, weiß man selbstredend auch über die ursprüngliche allgemeine Bestimmung des Menschen Bescheid. Bei den neuzeitlichen Protagonisten muss man sich aber schon fragen, ob der Name ein unausweichliches Mantra oder Vorbestimmung ist. Manchmal verfehlt die Namensgläubigkeit auch sein Ziel. Ein Maurerbetrieb mit Namen „Zimmermann“ zum Beispiel ist ein Musterbeispiel dafür und grenzt an Amtsanmaßung.

Georg ist ein in vielen Sprachräumen beheimateter Vorname. Als Drachentöter, sozusagen der Beseitiger des Bösen, steht er wie kein Anderer für eine Zeitenwende, weg von Überholtem (heidnischen Bräuchen) hin zu Neuem (damals die christliche Religion). Der Georg als solcher ist also für Fortschritt Sinnbild geworden  und wird angemessen verehrt. Wurzeln, und das ist ein schönes Gleichnis, dass ich mir nicht hätte treffender einfallen lassen können, wurzeln also erstmals in Erscheinung tritt er in der griechischen Geschichte. Taucht er doch hier und dort als Landmann auf! Bisher hab ich mich immer innerlich gesträubt, mich als Agrararbeiter zu sehen. Bin ich doch eher beruflich handwerklich im oder besser auf dem Haus   zu Haus. Konstruktiv erschaffend tätig. Mit dem Errichten von Dingen beschäftigt. Aber wenn man den Focus öffnet und ein bisschen weiter wegzoomt und aus der Vogelperspektive das Geschehens scannt, erschafft oder  errichtet der Bauer (sagt ja auch der Begriff) auch Dinge, und zwar fortlaufend. Jedes Jahr neu! Mit dieser sehr breitgefächerten Definition von Landmann,  kann ich mich dann auch identifizieren.

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Seit kurzem mitverantworte ich in Teilzeit die Geschicke auf einigen Quadratmetern in einem  dem typischen Kiefernwald abgetrotztem Erholungsgebiet im Brandenburgischen. Das angestrebte Leben im Takt der Natur, stellt sich der evolutionär weit von der Basis entfernte Mensch leider viel zu romantisch vor. Ich bin zwar einigermaßen schmerzhart, aber warum diese Selbstkasteiung? Dusche und Internet sind Menschenrecht. Gottseidank gibt es das auch bei uns, wenn auch spartanischer als im überversorgten Stadtgebieten. Und Essen mitbringen muss man(vielen Dank Herr Grewe) immernoch. Ich hätt das ja schon früher haben können. Aber das umzäunte Feldstück kurz vor Polen, versprühte trotz dreißig jähriger Mühe meiner Eltern immernoch den Charme eines umzäunten Feldstücks und das hat mit Erholung auch nur mäßig etwas zu tun. Außerdem steckte ich früher im zeitgleichen Hamsterrad von kleinen Kindern und  einer herausfordernden Arbeitswelt. Da gab’s gar keine Zeit für Erholung. Beide Drücke sind zwar noch nicht ganz aus dem Kessel, aber die Spielräume werden größer. Großbauer, Landlord oder LPG-Vorsitzender werde ich bestimmt nicht mehr, aber vielleicht wächst, um im Bild zu bleiben, die Liebe zum Landleben mit den Pflanzen um die ich mich nun zu kümmern in der Lage fühle. Schau’n wir mal!

 
 
 

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