Musik ist mein Gemüse
- Georg

- 23. Juni 2024
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 23. Juni 2024

Vorzugsweise zermalmte Kürbisse!🎃
Seit den frühen Neunzigerjahren ein steter feingeistiger Begleiter, nicht nur im Herbst.
Viel mehr zu allen Zeiten, in denen ich meinen Präferenzen im musikalischen Sinne folge. Gitarrenmusik, elektrische Gitarren!
Die Chicagoer Rockband ist und bleibt eine Garagenband! Nur, dass die Garagen immer größer wurden, Arenen oder Freilichtbühnen mit zwanzig tausend Menschen füllen, also die herkömmlichen Garagen nicht mehr ausreichend waren. Kein Grund den Stil zu ändern. Mittlerweile sind Millionen Platten verkauft oder Downloads generiert, sagt man heute. Das Alfatier und Frontmännchen der Band, bestimmt alles, Wohl und Weh der Band und tausender Fans. Bei einem schlechten Tag verschwindet er wütend und mies gelaunt nach 40 Minuten hinter der Bühne, aber an guten Tagen wie heute, besticht er durch Spielfreude und außergewöhnlicher professioneller Einstellung.

Das Bühnenbild erinnert an sakrale Elemente. Eine sehr spärliche Ausstattung mit einer Schlagzeuganlage, die die durchschnittliche Größe eines brandenburger Einfamilienhauses übersteigt und an der Stelle steht, an der sonst der Altar in einer Kirche sein Dasein fristet.

Die flackernden Lichtsäulen erinnern an bunte Bleiglasfenster, durch die je nach Tageszeit und Wetterbedingungen, das Licht die Bühne unterschiedlich stark beleuchtet. Wer braucht schon eine ausgeklügelte Show , alla Atemlos, wenn er unzählige Hits hat? Aus der langen und wechselreichen Bandgeschichte wird dem zahlreich zahlenden Publikum ein Potpourri geboten, welches wenig substanzielles Material vermissen lässt. Krasses Geschrammel auf allen nur möglichen Saiten der drei tonangebenden Gitarren 🎸, scheinen dem Soundtrack eines Endzeitdramas wie zum Beispiel „MAD Max 4“ mit mit Mel Gibson entsprungen zu sein. Dann folgt unerwartet ein fast weihnachtlich anmutendes Liedchen, hoch melodisch gezupft und vortrefflich arrangiert. Dann wieder ein wildes Gitarrenspiel des Magiers, welcher sich in den Gitarrenhimmel spielt und Jimmy Hendrix vom Thron stoßen möchte. Dann folgen ein paar Klassiker aus den Frühwerk der Band, welche nach dem ersten Takt vom wissenden Publikum erkannt und durch frenetisches anfeuern und mitklatschen honoriert wird. Nach exakt zwei Stunden ist der Ausflug in die eigene Jugend dann zu Ende und das Besuchervolk ist sich sicher, nur knapp einen Rausch entkommen zu sein. In dieser Form gerne wieder, 11 von zehn Punkten!




Man hatte das Gefühl, die Hochzeit würde zu standardmäßig ablaufen – ein Bankett, Musik, Toasts. Ich wollte etwas Lebendiges und Persönliches. Da kam die Idee auf, einen Toastmaster einzuladen. Nicht nach Schablone, sondern ein Mensch, der unseren Stil spürt. Wir haben uns zur webseite Profile angeschaut und das Richtige gefunden. Er machte den Abend zu etwas Besonderem – ohne Übertreibung, aber mit Seele.