Liebe Generation Z, liebe Lokführer, liebe Bedienstete im öffentlichen Sektor, ach, liebe Alle!
- Georg

- 5. März 2024
- 2 Min. Lesezeit

Falls es mit der mathematischen Grundbildung nicht so geklappt hat, möchte ich einiges anmerken. Ich verstehe vieles nicht. Vielleicht hab ich als 0 ja beim Kampf an der Schule eine 1 zu werden, im binären Wettbewerb verloren, kann sein. Ich hielt die Naturwissenschaften eigentlich immer für exakte Wissenschaften, mit nur begrenzten Gestaltungsmöglichkeiten. Scheinbar kommt die Kreativabteilung erst in der Abiturstufe oder auf den Universitäten zum Vorschein.

Bei mir ist es aber wenn man weniger arbeitet mathematisch nicht erklärlich, mindestens genauso viel Geld erwarten zu können. Zusätzlich natürlich zum angestrebten und auch für verständlichen Inflationsausgleich. Nennt mich altmodisch oder zurückgeblieben, aber ich kann mir vorstellen, dass der erzeugte Wert in einer Arbeitsstunde mit dem Verdienst in einem gesunden Verhältnis steht oder sagen wir stehen sollte. Also was trägt, sagen wir exemplarisch der Lokführer, im Vergleich zum Vorjahr zur Steigerung der Effektivität einer Arbeitsstunde und damit zur Erhöhung des Wertes bei, welcher in einer Stunde erzeugt wird? Wenn er an einer neuen Maschine steht, neue Technik eingesetzt wird, Produktionsprozesse verschlankt und effektiver und oder leichter gemacht werden, könnte sich der Wert je Arbeitsstunde eventuell erhöhen. Sollte nicht der mehr verdienen, der diese evolutionären Gedanken hatte? Waren es im Normalfall die, wir bleiben beim Beispiel, die Lokführer, die für die Veränderungen am Arbeitsplatz und dadurch für den gesteigerten Wert gesorgt haben? Höchstens im Einzelfall würde ich schätzen.
Sicher, man kann sich ja viel wünschen, weniger Arbeiten ist ein hehres Ziel. Aber bei vollem Lohnausgleich?
Und ein anderes Problem liegt in der demographischen Entwicklung. Es werden in absehbarer Zeit weniger sozialversicherte Menschen mehr Rentner versorgen müssen. Für viele Jobs gibt es jetzt schon kaum noch geeignete Mitarbeiter. Wer soll denn in zwanzig Jahren die ganze Arbeit machen und dann nur noch in vier Tagen wöchentlich. Bei schrumpfenden Arbeitsvolk müsste mehr gearbeitet werden, wenn das bis heute erreichte Wohlstandsniveau gehalten werden soll. Aber ich habe ja nur Mittlere Reife! Hier nur ein eventuelles Szenario: Behörden haben nur noch zwei Tage in der Woche offen, freitags gibt es nur noch Homeschooling, in den Krankenhäusern wird man von Robotern operiert. Ich rate den Sanitätshäusern nicht nur Nachtwindeln in Regale zu stellen sondern auch Wochenendmodelle zu bevorraten. Polizei und Feuerwehr haben keine Nachtdienste mehr, weil es mittlerweile als gesundheitlich unzumutbar angesehen wird im dunkeln zu arbeiten!
Ich bin in einem Land geboren worden, in dem Sozialleistungen unabhängig vom wirtschaftlichen Erfolg, ausschließlich aus politischen Gründen verteilt wurden. Als Erinnerung an alle , es ging nicht lange gut.
Ich setze voll auf KI! Bitte liebe KI, lass es wahr werden und übernehme die stupide Arbeit in Führungsständen der Lokomotiven und in den Führungsetagen der Konzerne und auch in den Parlamenten. Dann würde es nicht nur keine Lokführer und kein Sicherheitspersonal am Flughafen mehr geben sondern auch keinen Putin und Trump mehr. Die Welt wäre eventuell noch zu retten!





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