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Grenzdebil

  • Autorenbild: Georg
    Georg
  • 16. Juni
  • 2 Min. Lesezeit
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Grenzdebil und damit der Unkalkulierbarkeit freien Lauf gelassen, hat das Wetter in Bergnähe. Sicher ein bisschen Regen, sicher auch immer wieder mal, aber grundsätzlich nicht unfreundlich und hin und wieder trocken. Was macht Mann damit???

Kultur! Montags ist generell schwierig für Museen. 90 Prozent der interessanten und erreichbaren Häuser sind geschlossen. Dann fällt mir nur noch Linderhof ein, was auch zum grenzdebilen Bauherren passt.

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Schloss von König Ludwig dem II.. Beeindruckend im Stil des Barockroccoco erricht. Überall Gold und Glitzer, Abbildungen draller Babys die glücklich strahlen und Wein ausschenken.

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Kronleuchter

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aus Porzellan oder Elfenbein, Kamine aus feinstem Marmor oder Lapislazuli, haufenweise Spiegel. Einfach too mutch- zu viel Pomp, Prunk oder zu viel Versailles, denn das war das Vorbild. Ein verschrobener Monarch lässt sich mitten in die Pampa einen obszönen Traum bauen. Aber damit nicht genug, gleich nebendrein installiert er eine künstliche Grotte.

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Ewig hoch und extra lang mit künstlichen Felsen, Stalagmiten und den Gegensätzen, beheizten Bergseen, Wandgemälden, Balkonen und der ersten fest verbauten elektrischen Beleuchtung in ganz Bayern. Alle anderen zeitgemäßen Superlative hat er selbstredend auch gesprengt. Die Oper Tannhäusers von Wagner sollte dort zumindest teilweise stattfinden können, mehr sag ich nicht.

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Hier in des Königs Lieblingsfarbe


Im Park befinden sich noch andere sonderbare Dinge wie zum Beispiel ein  Maurenkiosk oder das marokkanische Haus.

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Nichts lieg näher. Alles ziemlich durchgeknallt, im bestmöglichen Zustand,

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Innenraum vom Maurischen Kiosk


aber auch bestens geeignet die, zahlreichen Touristen in Doppelreihe mehre hundert Meter antreten zu lassen.


Nach der Besichtigung brauchte es erst mal was Handfestes. Schweinsbraten und Weißbier, mehr Bayern geht nicht. Oder doch im Kloster Ettal

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hier Deckenmalerei der Basilika


wohnten wir noch einer Likörverkostung bei. Die feilgebotenen Destillate waren unterschiedlicher Natur und schmeichelten nicht alle meinem Gaumen. Naja und jetzt hat sich das fiese Wetter verzogen und ab morgen geht es wieder rauf in luftige Höhe, wetten dass…..???

 
 
 

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