Gewisse Fragen
- Georg

- 19. Apr.
- 2 Min. Lesezeit

Zweifelsfrei sind es gleichzeitig auch oft Gewissensfragen. Aber so groß ist es nicht immer.
Es ist auch im Zeitalter der 24/7 Nachrichten- oder Faktenerlangung so schwierig zu entschieden, was richtig oder falsch ist. Nichtmal das neue unabhängige ultimative wikidingsda gibt immer eine klare Richtung vor.
Bandmaß oder Maßband zum Beispiel. Nicht, dass ich jetzt nachts nicht schlafen kann, weil das nicht einwandfrei geklärt ist, aber interessant find ich’s schon. In den alpenländischen Gefilden (rot-weiß oder weiß-rot, wer kann das mit Bestimmtheit sagen?) heißt das dann Rollmeter. Wirklich klarer wird es für mich damit auch nicht.
Oft kommt es zu Verständnisschwierigkeiten durch Umzüge. Natürlich, die der Anderen. Der Rheinländer zieht sich unter anderem die Brille oder die Uhr an. Während man zumindest östlich der Elbe sich diese aufsetzt oder umbindet. Was auf der Straße vielerorts ein Huckel ist, ist woanders ein Hubble. Die Liste ist endlos.
Ich würde aber auch gerne wissen, ob Dinge geschehen oder passieren?!?! Vielleicht ist ja das eigene Zutun wortentscheidend. Vielleicht ist es auch vollkommen egal? Hauptsache, die Dinge finden statt. Ich weiß es eben nicht.
Und dann gibt es Jugendsprache, Anglizismen, Dialekte und zur kompletten Verwirrung noch die Teekesselchen. Unzählige Möglichkeiten sich nicht zu verstehen. Eigentlich ganz harmlose Worte mit unzähligen Bedeutungen. „Darf ich mich vorstellen? Vor was stellen?“ „Ein Schloss, in dem Fürsten wohnten oder man die Tür abschließt.“
Im Zuge der nun leider notwendigen Erlangung der Wehrfähigkeit der Deutschen, könnte doch die Dudenredaktion wirklich mal vernünftige Arbeit abliefern, anstatt sich mit Gendersternchen zu befassen.
Es gibt viel zu tun in Deutschland! Streichen wir doch den Ostermontag, den braucht keiner mehr. Die Eier sind gefunden und vier Tage ununterbrochen mit der eigenen Familie zusammen zu sein, ist ganz gewiss auch keine konfliktfreie Lösung!





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