Geschäft ist Geschäft
- Georg

- 15. Jan.
- 1 Min. Lesezeit

Eigentlich könnte mir es egal sein. Ich habe meinen Briefkasten nämlich in einem Bereich hängen, in dem es ohnehin nur sporadisch Briefpost gibt. Wenn dieser dann überraschenderweise, aus versehen oder zufällig befüllt wird, sind es ganze Stöße von Papier, teilweise geknickt, aufgerissen, aufgeweicht oder bis zur Unkenntlichkeit zerknüllt bis zum bersten reingestopft. Oft sind es Rechnung, manchmal Unterlagen von Versicherung, Ämtern oder Banken, die gar nicht ankommen oder zum Absender zurückgeschickt werden, mit lustigen Vermerken, wie „Annahme verweigert“, „Tür verschlossen“ oder „unbekannt verzogen“. Leider kann ich darüber nicht wirklich lachen. Es ist wie die Carolabrücke die einstürzt oder das Landambulatorium welches schließt, die gesellschaftliche Infrastruktur zerbröselt. Auf Beschwerden bei der Netzagentur, reagiert diese nur mit Unverständnis. Wenn man auf alternative Dienstleister verweist, winken diese mit dem Vermerk der Überlastung ab. Die Post ist eine der wenigen Unternehmen, die vor dem Erbringen der Leistung bezahlt werden. Bei nicht erbrachter Leistung ist aber niemand haftbar und das Porto bleibt ausgegeben. Ich werde in der Zukunft auch solch ein System der wundersamen Geldvermehrung installieren. Kreiere Wertmarken, die im 10er Block von mir vertrieben werden und mache einfach das, was mir meine zahlreichen Kritiker ohnehin seit langem vorwerfen, nix!





Kommentare