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Georg der Drachentöter? Mit Nichten

  • Autorenbild: Georg
    Georg
  • 6. Juli
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 7. Juli


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Angeblich stammt der Name aus dem Griechischen und bedeutet soviel wie Bauer/ Landmann. Im Zuge meiner genussvollen Aufenthalte im selbstgewähltem brandenburger Naherholungsgebiet, wurden mir einige merkwürdige Früchte der Natur auffällig.  Zum Beispiel die Quitte. Welch komischer Pseudoapfel. Anzuschauen ist ja noch neckisch. Kleine in der Farbe wechselnde Bälle unsymmetrisch am kleinen Baum verteilt. Bitteschön, von mir aus!

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Aber irgendjemand erzählt von kulinarischer Verwendung! Häh??? Steinhartes Zeug, bestenfalls tennisballgroß, sauer, bitter oder was weiß ich, jedenfalls ungenießbar! „Wenn du es lange kochst und viel Zucker und Vanillearoma ran machst, wird es eine 1a Konfitüre.“ wird mir zugeflüstert. Wenn du Bitumen mit viel Zucker kochst und mit Schlagsahne streckst, wird es auch irgendwie irgendwas! Ich mag ja schon kein Erdbeer-Zeug, also warum Quitte. Weil es da ist? Nein, Dankeschön 🙏!

Ein weiteres Exemplar des Staunens ist Topinambur ; ein Unfall der Natur. Ein Rizom. Was heißt wie eine schlimme Darmerkrankung und irgendwie auch so aussieht, kann ich unmöglich essen. Für Freaks, die ausgefallen ausgewogen essen wollen, kann das passen. Aber warum nicht gleich Manjok oder Jam? Mir haben diese „Kartoffeln“ von den anderen Enden der Erde noch nicht gefehlt. Überirdisch wirft Topinambur ausgewachsen wenigstens Schatten.

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Als Zierde eventuell vertretbar, als Futter ein klares Nein, warum auch? Heimische Kartoffelsorten sind schon vielfältig. Da braucht es keine invasive Art, die aus den Gärten der Vorstadt allenfalls durch Brandrodungen oder durch kompletten Erdaustausch wieder zu entfernen ist. Aber wahrscheinlich muss der brandenburgische Hobbygärtner aus dem Verwertungszwang karger Landstriche oder der aus der Hassliebe zur Hauptstadt entsprungenen Gewohnheit irgendwelchen Trends aus der Sterneküche nachzuhecheln, alles was der märkischen Sandbüchse abgerungen wurde auch auf den Tisch bringen. Wenn das denn stimmen sollte, darf ich mich dann schon mal auf ausschließlich mit Eicheln und Trüffeln gefütterte Durocschweine, auf Wolle, Milch- und Fleisch spendende Urmufflons oder die vom Aussterben bedrohten Werdenfelser Bio-Rinder in artgerechten Gattern der Brandenburger Vorgärten freuen? Nein, das braucht niemand. Bitte bleibt bei den Basics. Knolle, Apfel und von mir aus Getreide. Daraus bekommt man dann zur Not noch ein veritables Bier gebraut.

In diesem Sinne „Gut Grün“ weil „Weidmannsheil“ eben nicht so richtig passen will.

 
 
 

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