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Diary

  • Autorenbild: Georg
    Georg
  • 20. Feb. 2024
  • 2 Min. Lesezeit
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Liebes Tagebuch

Phycedelic vs. Cyclist

Ich bin soeben gestorben! Tobi, Du musst die noch nicht fertig geplante Bergtour alleine oder zumindest ohne mich machen. Weil ich bis dahin entweder tot aber auf jeden Fall unlebendig bin.  Wenn ich hier so sitze und mir Einen eine halbe Stunde bei nur 160 Watt abstrample, treten Wassermengen aus meinem Körper, die darauf schließen lassen, dass ich vorher eine Gurke war. Das Wasser tritt strahlförmig an Stellen aus, wo eigentlich keine geeigneten Öffnungen waren und erinnert an einen Monsterduschkopf einer Hotelregendusche. Das nächste mal werde ich wohl gleich Badesachen anziehen, um nach meiner Trainingseinheit ins Bad zu schwimmen. Wenn mir die eigene Psyche sagt, sie sei mit der Physis nicht mehr verbunden, bekomme ich Angst. Irgendwas ist nicht optimal, wahrscheinlich der Proband!



Kurzer Einwand meines "Tagebuchs"

Ich sollte Dich von Deinem sportlichen Ehrgeiz erlösen! Am Besten, Du vermeidest ab jetzt Kardio Sportarten, damit bleibt die Flüssigkeit im Körper. Statt dessen stemmst Du Hanteln und hebst Gewichte. Gewichte finden sich, notfalls die Mitbürger zweckentfremden und hochheben (nur nicht die potentiellen Schwiegertöchter, das kommt nicht so gut 🥴)



Liebes Tagebuch,

das sind eh schlanke Püppchen, lohnt nicht.

Komm doch mal ein Tag mit zu mir auf Arbeit. Da wirst auch du erkennen, dass nicht Mathe oder Schlaumeiern schwer ist. Mit Bitumenbahn auf der Schulter in den 5 . Stock des Hinterhauses oder nach dem dritten Bier die österreichische Nationalhymne rückwärts rülpsen, das ist schwer. Welche Disziplin magst du denn? Taschenbilliart ist nicht olympisch und damit nicht wählbar!



Liebes Tagebuch,

so ganz bin ich ja noch nicht überzeugt von deinem Vorschlag, meine Trainingsmethoden zu ändern! In Teilen setze ich den Vorschlag trotzdem sofort um. So hab ich Sattel mit Sofa getauscht. Relaxstellung, das kann ich. An Tagen an denen mein Körper ganzheitlich während der Arbeitszeit gefordert ist, freunde ich mich unverzüglich mit der Schonstellung nach 16.30 Uhr an. Stundenlang auf geneigten, mitunter glitschigen oder brüchigen Untergrund rumzuklettern, kommt doch der angestrebten Freizeitbeschäftigung im Sommer einigermaßen nah. Nur das ich dann nicht mit Werkzeugen, Materialien und Reststoffsäcken zu kämpfen habe, die den Fesselballon der Gebrüder Montgolfiere in den Schatten stellen. Genauso werde ich es zu verhindern wissen, dass die Temperatur unter 5 Grad fällt und ich Blätter, Zweige und Unrat aus den Dachrinnen einsammle. Mit nassen und klammen Fingern fällt nicht nur das festhalten schwer. Selbst abstürzen oder der Griff zum aufwärmen in die eigene Tasche, ist eine körperliche Alpenüberquerung.  Aber an Tagen, an denen ich, der Großstadtaffe, nur mäßig gefordert werde, ein laues Lüftchen in der Frühlingssonne weht und ich über dem Dreck der Großstadt meine Augen über den Horizont schweifen lasse, an solchen Tagen, da denk ich mir, dass ich doch gar nicht so viel falsch gemacht habe!



 
 
 

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