B 2 B, Wigald trifft seinen Doppelgänger oder einfach wie üblich, Grüße von ganz oben!

Der Wunsch nach Glück ist sprichwörtlich geworden und wird bei Hochzeiten, Jahreswenden oder anlässlich von Jahrestagen gern übermittelt. Es ist mehr als eine Floskel. Bei den meisten Menschen zumindest. Zweifelsohne wünscht oder schenkt man kein Glück als Stückgut, in Flaschenform oder mit Zucker verziert, allenfalls nur indirekt. Aber, wenn mir jemand Glück wünscht-freue ich mich wirklich sehr darüber das er möchte, dass es mir gut geht und das macht mich dann schon allein ein kleines Bisschen glücklicher, als ich es ohnehin meistens bin. Kürzlich habe ich einen Jahrestag gefeiert und anlässlich dazu habe ich einige meiner besten Bekannten, andere sagen  Freunde 👯‍♂️ dazu, um mich gescharrt. Einige konnten leider nicht kommen, waren krank, gestresst oder anderweitig verplant und für alle die ich gerne umärmeln würde, fehlt es ohnehin am entsprechend großen Ort.  Einige Gaben fanden sich auch ein, sehr schön! Dank an alle auf diesem Wege, obwohl es natürlich gar nicht nötig gewesen wäre! Denn wie bereits erwähnt, tun die Wünsche schon alleine ihr Werk und die geschenkte gemeinsame Zeit ist sowieso schon absolut Premium. Herausgestochen, auch ohne im Ansatz eine Wertung vorzunehmen, hat dann aber doch die von meiner liebsten Mitbewohnerin vorgenommene Buchung für ein „Treffen“ mit meinem optischen Verwandten. Nun, es liegen fast 700 km in der Fläche und  ungefähr 2900 m in der Höhe zwischen uns, aber was macht man nicht alles aus Jux und Dallerei und der Gang nach Canossa sieht ganz bestimmt sehr anders aus. Ich bin im Rahmen meiner Möglichkeiten auch schon ein bisschen nervös, ein kleines Stückchen aufgeregt und freue mich wie Bolle! „Aus dem Häuschen sein“, ist wohl im doppelten Sinne wahr, wenn man eine solch lange Anreise hat. Wird es ein toller Abend? Ob es wieder ein gemeinsames Foto geben wird? Ob ich von ihm enttäuscht sein werde. Ob er mich überhaupt zur Kenntnis nehmen wird. Egal, die Location ist schon sensationell gewählt, auch wenn das Wetter eine sensationelle Aussicht nicht zulässt, Schneetreiben und minus 13 Grad. Alles auf dem höchsten Punkt Deutschlands ist naturgemäß Unterhaltung auf aller höchstem Niveau und damit maximaler Bonus im Verhältnis zum täglichen Leben! Wigald Boning selbst ist mit seinem  kongenialen Buddy Bernhard Hoëcker auf Tour! Beide zeichnet eine extrem schnelle Auffassungsgabe aus, einen Hang zum Skurrilen, zum interdisziplinären Kreuz- und Queerdenken im besten Sinne.  Ihr Programm lebt vom interaktiven Umgang mit dem Publikum. Mal sehen, vielleicht kann ich mich ja irgendwie in diesen Prozess integrieren und so zum vergnüglichen Gelingen des Abends beizutragen! Das Thema ist: gute Frage, nächste Frage! Auf der Fahrt zu Deutschlands Höhepunkt, werde ich mir etwas aus den Fingern saugen, vielleicht in etwas so: Wie begegnet man angemessen seinem optischen Verwandten? Ich überlege mir auch, was ich mir anziehen sollte und wie ich mich als Boning-Groopie kenntlich mache. Ich war noch nie Groopie von irgend jemanden. Gibt es einen Fanclub mit Dresscode? Wahrscheinlich mach ich’s wie immer, kleide mich ungezwungen, ohne besondere Merkmale, ohne Make-up. In den gemeinsamen Stunden werde ich wach, motiviert und maximal interessiert sein. Come As You Are, schallt es grade durch mein Hirn 🧠, für Wigald nicht die schlechteste Voraussetzung um einen unwiderstehlichen Abend mit seinem Idol zu verbringen! Oder hab ich da etwas durcheinander gebracht?