Aufstiegschancen
- Georg

- 21. Juni
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 23. Juni

Gestern war trotz ohne Hast, die Kirchturmuhr mit dazugehöriger Glocke um fünf Uhr der Wecker. Ob es daran lag, dass die alpine Herausforderungen noch nicht so richtig abgearbeitet wurden, ich weiß es nicht. Vielleicht hat auch einfach das Wetter, der Mond oder der verfluchte Kalender verrückt gespielt- Mittsommer halt. Schlaf scheint ein Irrtum, in diesem Zeiten. Wir haben gemütlich Frühstück gegessen und im Ort die defekte Ausrüstung komplett zielführend ergänzen können und dann sind wir nach Leutasch/Tyrol gefahren. Gegen Mittag stellen wir das Fahrzeug ab und machen uns auf den Weg zur Meilerhütte. ca. 1300 Höhenmeter Unterschied, aber oben wartet ein sicher gebuchtes Bett auf uns.

Der Waldweg hat von Anfang an eine beträchtliche Steigung, aber das muss so! Zauberhafte Natur umarmt uns im Halbschatten. Bald hören die satten

Wiesen und die dichten Fichten auf und es geht in eine Mischung von Buche, Latschenkiefern, Krüppelkiefern und Strauchwerk über.

Dann nur noch bloßes Gestein. Wer schleppt das alles hier hoch?
Und macht das Sinn, so ein Tal ohne Leben? Für mich ist ohne grün alles sinnlos. Wenn die in Hollywood die Rückkehr der Jediritter oder irgendwie was mit Wüstenprinzessin neu intonieren wollen, ich hätte den perfekten Drehort! Nichts als Stein. Große, Kleine, Spitze, Braune oder Graue, in jedem Fall furchtbar viele und völlig unnötig.

Es hätte auch schön sein können, stattdessen liegen Steine auf dem Weg. Egal, Fuß drüber und weiter, zu unserer Übernachungsunterkunft. Eine urige und gleichermaßen gesellige sowie spatanische Möglichkeit am Berg zu nächtigen.

Bestens versorgt mit Speis und Tank sinken wir mit einem zufriedenen Lächeln auf das Mattenlager. Der morgige Tag wird früh anfangen und nur das Wetter begrenzt unsere Möglichkeiten!











Kommentare