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Winterwanderung-Weltweit

Bitte warten, denn bevor wir starten,

gibt's für die Fersen ein paar Ferse,

damit danach möglichst viel diverse

Gedanken durch die Köpf kreisen,

wenn die Füße ziehen ihre Schneisen,

durch die graue trist Natur.

Das Glück der Erde,

liegt nicht auf dem Rücken der Pferde,

Es wartet hinter Kurven und Hügeln,

in Tälern, unter Stock und Stein,

Natur allein zum glücklich sein!

Nicht Gold, nicht Ketten, keine Juwelen

und träumt auch nicht Ringen,

die die "Amazonen" derzeit bringen.

Nicht FIFA-Game, nicht Handys und auch keine PS4,

Wie wär's mein Freundchen mit 'nem Bier?

Auf meinem Zettel steht nicht viel

und für mich ist es auch kein Spiel,

es ist ein Wunsch an mich alleine,

ein Wunsch der macht mir ordentlich Beine.

Erschreiten und betreten, belaufen und begreifen,

klettern und erklimmen, begucken und betasten,

die Landschaft liegt vor uns dar,

so ist es, wie es immer war!

Denn die aller schönsten Sachen,

muss man stets alleine machen!

Nun denn, auf geht's, Frisch auf!

Es ist niemals zu spät, eine vernünftige Tradition zu begründen.

Ich weiß nicht, ob es sich lohnt, hier in Brandenburg? Wanderung durch die Mark, also sachte gleichmäßige Bewegung sind zwar grundsätzlich zu begrüßen und erinnern mich irgendwie an etwas von früher. Aber Wanderung durch das Mark, sind im Schaukelstuhl vor einem Ofen doch auch super praktikabel.

Suchen wir aber alle mehr als die heimischen Wände, zum Beispiel das Meer, dann müssen wir raus und weg!

Dabei kann man ganzjährig an lange Unterhosen und an das Zwiebelprinzip der Bekleidung glauben. Ob in den tief verschneiten Skiferien, Ostern beim Streifzug durch die schottischen Highlands, im Sommer in den Bergen oder in den Ferien an der launigen Nordsee, im Herbst in Sachsen oder Harz oder kurz vor Weihnachten auf dem atemberaubenden Höhenzug des Barnims bzw. beim durchschreiten der eiszeitlich geprägten Bodenwellen der weiteren Heimat. Warme und trockene Leiber sind Bedingung. Dann findet ein Jeder, was er sucht.

Die ersten oder die letzten Sonnenstrahlen, Wind um die Nase, mystische Fotomotive, "unberührte Landschaften", lost places, Landluft oder Waldduft, verbuddelte Schätze, Ruhe und Frieden. Einige finden auch etwas ohne es ausdrücklich gesucht zu haben. Am nächsten Tag, Blasen an den Füßen oder Muskelkater, wo mit Sicherheit vorher keine Muskeln waren. Ich finde oft neben den großherzigen und geduldigen Annehmlichkeiten der Natur, vor allem Zeit die Gedanken kreisen zu lassen, mit den illustren mannigfaltigen Mitwanderen zu quatschen und manchmal sogar auch tiefgründige Gespräche zu führen. Oder mal ganz allein für mich selbst, gegen mich selbst zu kämpfen. Als Mutprobe so zu sagen, zu was man noch alles in der Lage sein könnte, wenn der Tiger im Urwald hinter einem her wäre. Ich finde dann also das, was in meinem Alltag nicht oder nur ungenügend oft vorkommt. Dank dafür!