Wir kommen doch zusammen, Ost und West!
- Georg

- 18. Okt. 2023
- 2 Min. Lesezeit

Zwar ist von den blühenden Landschaften nicht viel zu sehen, aber das kann auch an der Jahreszeit liegen.
Wir kommen uns näher, es wird, langsam aber beharrlich. Die Lebensbedingungen gleichen sich an. Der Riss geht dann nicht mehr nach Himmelsrichtung geordnet durch das Land, sondern nach der Dicke des Portemonnaies! Die Partei hinter dem rechten Rand hat mittlerweile auch in westdeutschen Flächenländern um die 20% Wählerschaft, Fachkräftemangel herrscht überall und ist der Grund für die Servicewüste in der wir leben müssen. Versorgungsengpässe überall wo man in die Regale der Konsumtempeln schaut und mit der Bahn stimmt auch nicht viel. Selbst König Fußball ist zweitklassig geworden. Wenn auch die Gründe andere sind als früher. Zum Beispiel Dummheit der Wähler, heiße Kriege überall auf der Welt oder Streik von Mitarbeitern des Großhandels oder der Eisenbahngewerkschaft. Verlässliche Antworten auf drängende Zukunftsfragen hat keiner der beruflich Betrauten, egal welcher Farbgebung. Bei der Industrie mangelt es an Nachwuchs und Grundprodukten gleichermaßen. Der Gesundheitszustand des Gesundheitswesens ist stark genesungsbedürftig. Ok., mir fehlt der Blick von außen auf das Deutschland. Es beschleicht mich der Verdacht, dass nicht nur wir selbst uns überschätzen, sondern auch unsere Nachbarn und Verbündeten dieses tun. Wir leben von der Substanz, die Infrastruktur ist zunehmend marode und neue zukunftsträchtige Technologien werden nicht in dem Maße etabliert, welche wünschenswert wären. Von wem auch? Wir in Deutschland sind doch seit der Wiedervereinigung sogar noch mehr geworden, dank des Zuzuges und der Migration. Wo sind denn alle arbeitsfähigen Menschen, was machen sie?
1989 hatte ich einen Ruck bemerkt, vieles- nein- alles ist in Bewegung gekommen. Wie ich heute sehen kann, ging es nicht gradlinig den Berg hinauf. Oft waren es Schlängellinien und manchmal ist die Bewegung entweder zum Erliegen gekommen oder gar gänzlich in eine falsche Richtung gegangen. Wenn man nicht alles selber machen lässt. Ich kann mich doch nicht um alles kümmern!




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