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Vergessen vergessen

  • Autorenbild: Georg
    Georg
  • 8. Apr. 2022
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 23. Apr. 2022

Vergessen


Man kann so viele Dinge vergessen. Schöne Dinge oder Geburtsschmerzen, Freuden, wenn man Dinge das erste Mal tut. Freude, wenn man andere glücklich macht, vergisst man hoffentlich nie! Genau so brennt sich in das kollektive Gedächtnis ein, was man gemacht hat als man vom Tode von John Lennon, Kurt Cobain oder der Mondlandung gehört hat. Obwohl das Letzte natürlich nie stattgefunden hat! Manche Schmach aus Kindertagen, hat man vergessen und wer sagt, er hat keine erlebt, hat diese schon perfekt vergessen!

Will man sich an Jux und Dallerei erinnern, an unzählige Warteminuten in Zahnarztwartezimmern oder zugigen Bushaltestellen? An Nino de Angelo, an Drafi Deutscher? Das gesunde Gehirn selektiert, Gottseidank! Die Frage ist, was ist gesund? Ist es gesund, seine „Fehler“ von Dienstag um 19.25 Uhr vor 27 Jahren von seiner Partnerin vorgeworfen zu bekommen, als die Zahnpasta ohne Deckel neben dem Waschbecken lag? Oder als man doch das eine Bier zu viel hatte, mit 18 Jahren und daraufhin einfach einmalig verschlafen hatte. Oder hat man sich, in seiner eigenen Sturm und Drang Phase etwa generell verschlafen und ist neben einem peinlichen Mitmenschen aufgewacht! Oder man hat sogar diese Phase gänzlich verschlafen? Keiner weiß es immer noch, vergessen! Und wenn nicht, die letzten dreißig Jahre noch einmal leben, mit anderen Rahmenbedingungen und anderen Entscheidungen geht ja nicht! Die Evolution ist eben noch nicht abgeschlossen! Es fehlt eindeutig ein universeller Vergessenknopf! Den würde ich jetzt gerne drücken.

Ich war nämlich heute auf dem Weg zum Flughafen Berlin - Brandenburg. Ich hätte es wissen müssen. Überall wo Berlin- Brandenburg drauf steht, ist Blödsinn drin! Wir waren um acht da, unser Flug geht kurz vor elf . Sehr reichlich Zeit für alle möglichen sinnvollen und schwachsinnigen Kontrollen. Ein Tag vorher wurde elektrisch eingecheckt. Schon das versteh ich gar nicht. Heute dann, über 40 Minuten um die Koffer abzugeben inkl. Ausweis und Flugticket Kontrolle. Dann 110 Minuten warten, bis man sich gedemütigt den Anweisungen des Sicherheitspersonal fügt. Alles auf Plastikwannen legen, Gürtel, möglicherweise Schuhe ablegen, ab indem Scanner und Taschenkontrolle, aber flott! Wie im Ferienlager vor 40 Jahren. Dann weiter durch den Verkaufstempel in die Bereiche für den Abflug. Wieder zweimal Ausweis und Tickets vorzeigen. Dann weiter 15 Minuten schnelles gehen bis zum D07 und schon beginnt das Boarding. Ist klar ohne Ausweis und Tickets geht auch hier nix. Zeit für eine Toilette ist nicht. Ich übe mich in Beherrschung, um die Verantwortlichen für diesen Irrsinn nicht in die Ukraine zu wüschen! Als ich noch schnell etwas zu trinken kaufen möchte , soll ich in einem Bereich wo man ohne Tickets gar nicht reinkommt, wieder mein Ticket zeigen, gaga!

Falls die vollbesetzte Aluröhre je wieder heil landet und das noch auf der grünen Insel, ja dann hab ich meinen persönlichen Vergessenknopf gefunden, wenn auch nur zeitweise!

 
 
 

2 Kommentare

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Stephan Grabeleu
Stephan Grabeleu
08. Apr. 2022

Hi Georgie, wie witzig. Hab heute auch die Pein des BER Flughafens über mich ergehen lassen müssen... nach Stunden dann endlich an Bord gelassen worden. Das war vor über 1,5 Stunden. Immer noch am Boden... gründe divers. Hätten schon fast da sein können...

Der griechische Wein und die weißen Rosen müssen auf uns warten. Yàmas !

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Georg
Georg
08. Apr. 2022
Antwort an

Das kommt mir spanisch vor , alter Schwede, die Wahrheit liegt bestimmt im griechischen Wein. Ganz unten, du musst das Glas aber austrinke!

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