Ski heil
- Georg

- 6. Feb. 2022
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Ski heil

Runter gegeorgt bin ich die Tiroler Berge. Gott sei Dank, war die Blechlawine der Rückfahrt, die einzige die wir sahen. Und auch diese wurde durch geschicktes wedeln, geschmeidige Kurventechnik und beherztes anbremsen und eindriften bis nach Thule gelenkt. Über Wind, Eis und Schnee sollte man sich nicht beschweren, wenn man in den Bergen unterwegs ist. Viel Wetter ist fantastisch und zeigt eigentlich nur wie weit der mitteleuropäische Stadtaffe, sich im normalen Leben von den Elementen entfernt hat.

Fest vornehmen kann man sich eine bessere körperliche Vorbereitung. Muskulär und konditionell sollte spätestens ab September ein Aufbautraining erfolgen. Kniebandagen, Kühlpads , IBU 400 Tabellen und Voltarensalbe sollten genauso zur Grundausstattung gehören wie Schneeketten und Eiskratzer. Ganz nebenbei sollte man sofort, also meiner Kenntnis nach unverzüglich, auch einen weiteren Sparstrumpf anlegen, welcher dann dort im nächsten Schneevergnügen, hemmungslos geplündert werden kann.

Trotz der täglichen überaus sportlichen Anstrengungen auf den Rennlatten oder abendlichen sehr fordernden Rodeleinheit konnte kein kalorisches Defizit festgestellt werden. Diverse alpenländische Süßspeisen oder deftiges aus Topf und Pfanne trugen zur geschmackvollen Perfektion dieser Schneesporttage bei. Gerne wieder und ab jetzt schneide ich sehnsüchtig von meinem 357 cm Maẞband, jeden Morgen einen Zentimeter ab. Denn wenn der einhellige, über Generationen und Geschlechter hinweg, Konsens herrscht, einer glücklich verlebten sieben Tage Familienisolation beigewohnt zu haben, ist es eine wirklich gute Investition gewesen und es gibt noch nicht so viele Gründe, es nicht erneut zu versuchen!
„Auf geht‘s!“





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