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On The Road Again

  • Autorenbild: Georg
    Georg
  • 22. Apr. 2021
  • 2 Min. Lesezeit

Es soll ja Menschen geben, die gehen jeden Tag in den fahl beleuchteten Penny-Markt oder in ihr überheiztes Büro oder in den chaotischen Kindergarten zur Arbeit. Jeden Tag zur gleichen Zeit, der gleiche Weg, die gleichen Räume und die gleichen Kollegen. Für mich eine unvorstellbare Marter. Auch wenn man sehr sehr langsam baut, ist jede auch noch so große Baustelle mal fertig und die Karawane der marodierenden Handwerker zieht weiter. So ist es Brauch und Sitte. Neuerdings kann der kundige Arbeiter oftmals seine Kunden aussuchen. Manchmal so auch wir. Man bestimmt weitestgehend selbst, wen man mit seinen Fähigkeiten beglückt. Monetäre Gründe wiegen schwer, aber sind nicht alleiniges Kriterium für die Wahl. Vielmehr fließen häufig weiche oder gefühlte Gründe in die Entscheidung ein. Bequemlichkeit oder die spezielle Aufgabenstellung oder etwaiger Eventcharakter und nicht zu Letzt auch die Sympathie oder Freundschaft mit dem Bauherren. All das bewog uns, einen kleinen Gig in der Ferne anzutreten. Also 6.30 Uhr in das Fahrzeug steigen und mit anderen Menschen, Material und Werkzeug auf die Autobahn. Gegen Mittag schlagen wir nun am Objekt der Bearbeitung auf.

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Herzliche Begrüßung vom Bauherrn

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und die ersten Handgriffe, bis wir nach einigen Stunden, abends dann zusammen sitzen und angemessen Wiedersehen feiern.

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Die nächsten Tage gestalten sich arbeitsreich aber stressfrei und vergnüglich. Alle uns gestellen Aufgaben konnten wir wunschgemäß bestmöglich erledigen. Dabei musste einer von uns abgestellt werden, den Auftraggeber zu binden, abzulenken oder sagen wir, zu bremsen. Er musste gezügelt werden, uns nicht zu mästen. In jeder freien Minute wurden Speisen und Getränke gereicht. Kaum war die Kaffetasse leer war er schon wieder auf dem Weg, um Nachschub zu organisieren. Kaum waren die Teller des Wunschessens abgeräumt, kamen wie von Geisterhand, Obstplunder und andere Snacks auf den Tisch gewandert. Kaum war die Sonne hinter dem Gartenzaun verschwunden, glühte der Grill und hörte erst auf, als ein halber Kasten Bier durch unsere Kehlen floss. Am anderen Abend, bekamen wir noch eine Führung durch die Mini-Kur-Stadt.

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Sehr interessant, viel spezielles Zeug zum bestaunen und bewundern. Nach der Pandemie werde ich gerne noch einmal wiederkommen und genauso wie Sisi oder Einstein wie ein King durch den Kurpark von Bad Nauheim schlendern.

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Nach getaner Arbeit verabschieden wir uns mit einem win-win Gefühl. Wir haben einen guten Job gemacht und sowohl Auftraggeber als auch -nehmer haben Beruf- und Privatleben auf das angenehmste verbunden.

 
 
 

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