Namen und was man draus macht
- Georg

- 1. Okt. 2023
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 2. Okt. 2023

Nicht ganz mein Rainer Ernst ist das heutige Machwerk. Namen hat man. Manchmal, wie bei Herrn Weißflog der Skispringer war und auch Wettflug oder Weitflog hätte heißen können oder bei Joachim Deckarm der ein berühmter Handballer war, ist Name Programm. Was macht das mit einem, wenn man einen prophezeienden Namen trägt? Jedenfalls sollte es überlegt sein, seine Firma Bäckerei Zimmermann oder Elektromontagen Fischer zu nennen! Ich bähler einfach mal so rum. Vielleicht wird das ja jetzt in den allgemeinen Sprachgebrauch als Synonym für rumalbern oder flachsen eingehen. Ob das das neue Jugendwort 2023 wird, bezweifle ich stark, aber das muss ja auch nicht sein. Mein universelles Fragewort „wes“, wartet ja auch noch auf seine aktive Verbreitung im deutschsprachigen Siedlungsgebiet. Manche Dinge kann ich nicht mehr erfinden, weil sie schon da sind, so zum Beispiel: Autohaus Schütze - jedesmal ein Treffer oder Frisörsalon haargenau und schnittig. Gut finde ich auch das Produkt Steinmetzmehl und die Firma Becker-Steinmetzwerkstätten. Bis auf die kleine „ä“ Abschleifung, haben die hoffentlich nichts miteinander zu tun.
Man kann auch den Namen ein paar Flügel verpassen. Wenn auch manchmal verbogene Flügel.
Hat es sich bald ausge-Merz-t?
Der Arbeitsminister ist mir Heil-ig.
Beim Spiel mit gezinkten Karten hat Donald ge-Trump-ft .
Jimmy ist zum 99. Geburtstag ver-Carter-t.
Beim einkaufen nehme ich die Biden.
Seit Ronald Re(a)gan tot ist, fällt kein Wasser mehr vom Himmel.
Man muss das ja alles nicht wirklich ernst nehmen, aber manchmal hilft es den tristen Alltag zu ertragen, mir jedenfalls!
Und wenn jemandem etwas Schönes zum Thema passendes im Stadtbild oder als Druckerzeugnis (Anna-Log oder Diggi-Tal) auffällt, so möge er mir gerne davon berichten.




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