Mogelpackung
- Georg

- 11. Dez. 2020
- 2 Min. Lesezeit
Hybrid: immer ein Zwitter. Ein nie wirklich vollwertig funktionierendes Mischwesen. Nicht Kuh nicht Ziege; nicht er nicht sie; nicht schwarz nicht weiß! Unterricht Ein Teil altbacken in der Schule und ein Teil neumodisch mit Internet zu Hause! Motor Herkömmliche Verbrennungstechnik und neuartige Alternativantriebe zusammen in einem Auto! Mit anderen Worten, das beste aus zwei Welten. Das benötigt aber auch Doppelstrukturen und erschwert sowie verteuert den Wandel. Einem fetten SUV mit 4 Liter Hubraum, wird zusätzlich ein e-Mudul von 40 km Reichweite eingepflanzt. Dem durschnittlichen 12jährigen, der normalerweise unwillig in der hintersten Bankreihe fast unbemerkt vom Lehrstuhl die tägliche Mühsal erträgt, wird dann von YouTube#Dozenten, Mathe, Chemie und Physik beigebracht. Kann alles im Einzelfall klappen und ist zusätzlich eventuell auch möglich, aber für die breite Masse als alleinige heilbringende Lösung, macht das so wenig Sinn. Reinelektrische Kleinwagen, die technologisch ausgereift sind und für die überwiegenden Fahrten tauglich wären, können eine Option sein. Oder interaktiver online-Unterricht, mit der Möglichkeit aktiver Beteiligung der Schüler und sofortigem Feedback bei komplizierten Fragestellungen, das wäre was für die Kids und auch für die Lehrer. Ich bin wirklich kein Experte, aber gehört habe ich, dass es so etwas wie Videokonferenzen, Teams, Zoom, oder wie das auch immer heißt, in jedem größeren gut funktionierendem Unternhmen geben soll. Ganze IT-Völkerstämme, sollen sich damit beschäftigen. Man muss auch nicht zwingend das eine oder andere verbieten. Wenn die Möglichkeiten vernünftig funktionieren, kann man ja sehen, was besser ist und sich durchsetzt. Die Politik kann steuern und besteuern, was sie glaubt haben zu wollen. Falls sich, wie umwelttechnisch erhofft, der Alternativ-Antrieb durchsetzt, was macht man mit der Ölindustrie und den Motorherstellern? Und wenn sich interaktives lehren und lernen durchsetzt, was macht man mit den vielen nun bedeutungslos gewordenen pädagogischen Fachangestellten? Aber die entsprechenden Lobbyverbände werden das schon zu verhindern wissen!




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