Missverstanden
- Georg

- 8. März 2020
- 1 Min. Lesezeit
versprechen
Ich verspreche, dass....!
Ich verspreche mich manchmal!
Ich kenne kein Wort, mit noch irreführenen Mehrfachbedeutungen. Suggeriert es einmal, dass man ein bisschen tappich ist und rumstammelt, nicht genau bei der Sache oder auch ein bisschen plemplem ist, so gibt man mit der anderen Bedeutung, sein Ehrenwort. Beteuert sein Absicht, macht glaubhaft und beeidet öffentlich, was einen umtreibt. Wie kann so etwas möglich sein? Hat Onkel Duden keine neuen Wörter mehr in petto gehabt?
Ganz übel wird's mit, Ich bin "versprochen". Ich habe mir nicht merken können, ob es Partizip oder Perfekt ist. Was den Kohl ja fett macht.
Schwimmbus
Viele Gespräche mit meinen Kindern im Kita-Alter musste ich führen, um hinter die Kulissen dieser Wortschöpfung zu steigen. Ich fragte nach der Ausschlußmethode. Schwimmt ein Bus? Große gelbe Kästen schlängeln sich auf der Spree , möglicherweise jedes Ungetüm mit weißroten Schwimmreifen? Nein, kam kichernd die Antwort. Ok, was dann? Ein Doppeldecker-Bus in dem das Oberdeck ein Planschbecken ist? Nein, jetzt laut lachend. Ein Bus, der mit Wasser gefüllt wurde und ortsfest neben dem Badeschiff geparkt wurde? Fast heulende und strampelde Kinder brüllen N E I N.
OK., Ich bin raus. Beim nächsten Elterngespräch konnte ich von der Kita-Führung rausbekommen was es war. Ein Fahrdienst, der die Strecke zwischen Kita und Schwimmhalle für alle Kinder des Schwimmkurses überbrückte. Hätte mir eigentlich selbst einfallen müssen, aber so einfach, bin ich wohl nicht gestrickt.




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