Mich laust der Affe!
- Georg

- 29. Juni 2020
- 1 Min. Lesezeit

Kneif mich mal, ich glaube ich träume! Urlauben mit verreisen, also wegfahren oder so, im Coronajahr, wer konnte ernsthaft damit rechnen? Alles anders, in diesem Jahr. Die ausgearbeiteten, perfekt geplanten und bereits bezahlten Flugreisen auf angelsächsisch geprägte Inseln wurden gecancelt. Die Jobplanung coledierte mit dem Urlaubsfenster. Drum jetzt schnell Tasche packen und ab mit dem Auto

in die bayrische Idylle. Eine Woche auf der Frath(Freiheit)! Gutsgasthof im bayrischen Wald. Alleinlage im Nirwana auf einen Hügel mit Freisicht zum Großen Arber. Nachdem der Motor nach der Anreise erstarb, war nur noch Ökokrach zu hören. Kuhgeblöke, Vögelgezwitscher, Insektenbrunnen und das geknurre eines alten viel zu fetten Hofhundes.

Kontrastprogramm zu...zu allem was ich kenne. Vor allem zum aufgeblähten Jetsetleben, Livestyle, Yuppiedasein. Das hier ist sehr oldschool und das ist gut so. Der Familienbetrieb in x-ter Generation erdet einen komplett. Aufopfernd von früh bis spät, bis zur maximalen Selbstausbeutung für die lieben Gäste rackern. Land-, Forst- und Viehwirtschaft. Die Gäste bekommen hier von Obst, Gemüse, Milch, Käse, Fleisch und Wurst das auf den Teller, was der Hof her gibt. Und das ist wirklich mehr als berauschend! Nur die Hopfennahrung wird vom örtlichen Brauer dazugekauft und steht in punkto Authensität, Schmackhaftigkeit und Lokalkolorit der festen Nahrung in nichts nach. Ich habe gute Chancen hier mit ein bisschen wandern und anderen Slowtour-Aktivitäten, den maximalen Erholungseffekt zu erzielen und für den Rest des Jahres leise, emsig und beständig zu summen wie ein gut geöltes Maschinchen!




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