Make Urlaub Great Again
- Georg

- 3. Aug. 2021
- 2 Min. Lesezeit

3. Etappe Die Hütte war nur für eine Woche zu haben, drum müssen wir pünktlich das Nest verlassen. Es war uns möglich, für die 3. und letzte Etappe, eine Unterkunft in Kärnten zu buchen. Auf dem Weg dahin, gab es einen Stadtbummel durch Klagenfurt am Wörthersee. Ihres Zeichens, Hauptstadt des Bundeslandes. Die Bebauung ist schon meditetan und uralt, für Menschen die Nachkriegsbebauung gewohnt sind. Noch einen Test für den Jugendlichen Mitreisenden und lecker Mittag im Landgasthof im Landhofhaus.

Dann weiter zur gebuchten Unterkunft. Ein 400 Jahre alter Bauernhof mit Alleinlage mit Blick auf einen Nockberg auf ca.1200 Metern Höhe. Das Wetter ist ungewöhnlich launisch und Sommergewitter wechseln sich mit Regen, Schauern, Niesel und anderen Niederschlägen ab. Hin und wieder gibt es auch wasserfreie Momente. Diese werden genutzt für Ausflüge, Stadtbummel, Spaziergänge. In 15 minütiger Fahrtentfernung liegt Gmünd (mittelalterliche Struktur und nur zweieinhalb tausend Einwohner).

Da gibt's, wie fast jeden Sonntag im Sommer, einen Weihnachtsmarkt ohne Weihnachten. Kunstgewerbe, Kunst & Wunst & Kitsch und Süßigkeiten. Das Ergebnis ist wie beim Weihnachtsmarkt ebenso kostspielig oder Ertragsreich, je nach dem aus welcher Brille man schaut. Apropos Schau, eine sagenhafte Picasso Ausstellung mit selten gezeigten Radierungen, Linolschnitten und Lithographien war im Stadtturm zu bestaunen.


Kulturschock in Lederhosen. Es bleibt insgesamt noch genug Zeit für familiäres spielen, lesen, kochen und backen. Nachts wird geschlafen, meistens. Die Nockberge werden zu Fuß und motorisiert erobert und so erobern die Nockberge auch unsere Herzen.


Ein wirklich intaktes Naturparadies, in dem die Zeit stehen geblieben zu sein scheint, mit Almen, Bergen, Tälern, Stauseen, Wasserfällen Wanderrouten, Klettersteigen und einer touristischen Infrastruktur, die keine Wünsche offen lässt. Mit einem Wort: "ich liebe es!" Das Meer hat bestimmt auch seinen Reiz, aber da fahr ich erst hin, wenn ich nicht mehr krauchen kann! Da komm ich auch mit einem Rollator klar. Mal sehen, was sich für die Zukunft ergibt! Erstmal geht's Freitag nach Hause. Da wartet ein arbeitstreicher Herbst. Und das, ist auch gut so!





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