Make Urlaub Great Again
- Georg

- 25. Juli 2021
- 2 Min. Lesezeit
2. Etappe Die Steiermark, naja nicht die Ganze. Ein kleines Hüttchen auf einem Berg (wie kann es anders sein?), im Südwesten des Bundeslandes ist nun das Urlaubsdomizil.

Klein, mit aber allem was man braucht. Der Ausblick aus dem Fenster macht glücklich. Bewaldete Bergketten reihen sich bis zum Horizont aneinander.

Dazwischen gesprenkelt, kleine Weideflächen mit beglocktem Milchvieh. Kleine aspahltierte Adern verbinden kurvenreich die stittsam eingebetteten Gemeinden und die Häuser in exponierter Alleinlage miteinander. Es sieht friedlich, alles gottgleich gefügt aus. Ein sommerlicher Sonne-Wolken-Mix erwärmt die Luft auf Mitte zwanzig Grad und eine leichte Briese wiegt die Baumwipfel zart nach links und rechts. Bestes Urlaubswetter, um im Wanderparadies seine eigenen Grenzen zu finden. Bergseen, mit Wasser in allen Blautönen des Farbfächers, laden zum verweilen, baden und relaxen ein. Einen

Merksatz hab ich mir schon erarbeitet: wenn in der Routenbeschreibung -sehr starke Steigung- steht, ist dieser Hinweis ernst gemeint! Das Frühstück gibt es auf der Terrasse im Grünen, dann Ausflug mit Rad oder Wanderschuh.

Zwischen den abwechslungsreichen Abschnitten gibt es immer wieder die reichlich genutzte Möglichkeit, eine zümpftige Jause zu haben. Mehlspeisen, Wurst- und Schinkenspezialitäten, Kräuterlimonade oder Milchprodukte, Gerstensäfte mit oder ohne Alkohol! Den Ösies geht's nicht schlecht. Unter den Bäumen am Wegesrand, gesellen sich Blaubeerfelder von olympischen Ausmaßen im lauschigen Halbschatten.

Vielleicht ein bisschen zu spät für Walderdbeeren und ein wenig zu früh für Brombeeren, aber die reichliche Ernte der reifen Waldheidelbeere entschädigt für vieles. Nach der Wanderung ist vor der Wanderung und so müssen Knochen, Muskeln und Gelenke für den nächsten Tag wieder instand gesetzt werden. Das klappt in der hütteneigenen Sauna am besten. Die isotonische und elektrolytische Ladung der sterblichen Hülle, erledigt die Firma Stiegl aus Salzburg hervorragend. So werden die Tage hier leider wie im Fluge vergehen. Naja, es gibt ja noch eine dritte Etappe.




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