Make Urlaub Great Again
- Georg

- 18. Juli 2021
- 1 Min. Lesezeit
Während der ersten Etappe

Erster Tag Dauerregen. Eigentlich sollte man keinen Ton sagen in diesen Tagen, wenn man nur touristisch eingeschränkt ist.

In anderen Regionen verlieren die Menschen Hab und Gut, Gesundheit oder sogar sich selbst. Ich habe den Luxus, an den gedeckten Frühstückstisch zu schlendern und mir die Mini-Aufgaben des Tages durch den Kopf gehen zu lassen. Hausmeisterservice im Schwimuhäusel, Gardinen waschen und all das, was eine alleinige Dame-achtzig plus, eben nicht mehr aus dem Handgelenk schüttelt. Und wenn es nur das Gespräch mit anderen Menschen ist, was ihr fehlt. Es bleibt noch Zeit für Sudoku, Kreuzworträtsel, Zeitungsschau, ausgiebiges Mittagessen mit anschließender Ruhe. Stress sieht anders aus. Und wenn der Himmel noch ein bisschen heller wird, dreh ich bestimmt noch 'ne Runde auf dem Drahtesel oder vertrete mir die Beine!

Irgendwie muss man ja zu Torte und Eiskaffee kommen. Kalorisch werden wieder Reserven angelegt, wofür auch immer. Schließlich soll der Urlaub nachhaltig sein oder hab ich irgendwas missverstanden? Der Spaziergang durch den Ort verhalf mir zur Torte und zu Frischluft.

Kunst, Kultur,

Lüftlemalerei des letzten Jahrhunderts, diverse Eiscafés

und Outdoor-Geschäfte, Immobilienbüros und Modefuzzies wegen des Sonntags fast menschenleer und der

Railweg to nowhere. Heute Abend, Schuhe putzen, morgen geht's in der Frühe Richtung Afrika, eh Alpen, wenn alles klappt!




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