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Make Urlaub Great Again!

  • Autorenbild: Georg
    Georg
  • 17. Juli 2021
  • 2 Min. Lesezeit

1. Etappe

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Die letzten Tage auf der Arbeit waren mehr als nur Dauerlauf! Alles noch abspulen, eintackten, vorbereiten. Irgendwie war ich als -delegieren- auf dem Stundenplan stand, nicht da. Dementsprechend holprig und tappig stell ich mich an. Was soll's, niemand ist unersetzlich und zur Not gibt es ja den allgegenwärtigen Kommunikator im Westentaschenformat. Der ist immer dabei, sicher! Das Problem ist: das runterfahren des familiären Hausstandes. Pflanzen für die nachbarschaftliche Hilfe vorbereiten, Schlüsselmanagement, Kühlschrank leer räumen, Kaffeemaschine wirklich ausschalten und säubern, Auto packen und und und. Dabei mache ich vieles was zu tun ist, anders als die andere erwachsene Person es tun würde. Und kaum macht man eine Sache nicht ganz richtig, ist es auch wieder falsch! Das bürgt ein erhebliches Konfliktpotential und davon bräuchte ich mal wirklich Urlaub! Das Tasche packen mit meinen alleinigen Dingen gelingt dafür, als hätte ich nie etwas anderes gemacht. Und was braucht Mann schon im Sommer in den Bergen? Gescheites Schuhwerk und eine Kopfbedeckung. EC-Karte und Badehose. Und wenn doch was fehlt, ich bin ja nicht in Hindustan. Elektronischer Impfpass und ein paar Masken, gehören ja schon zur Grundausstattung für alle, leider!

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Fahrrad ran ans Auto und los schweißgebadet, Richtung Afrika. Wenn man nicht nach Schweden will, ist irgendwie alles in Richtung Afrika! Es geht nach Bayern, ins das Blaue Land! Das Problem bei diesen Wetteraussichten ist, wenn man nach Bayern will, muss man durch Bayern! Es sollte ganztägig volle Pulle Regen. Niemand hier in Berlin oder Brandenburg kann sich an soetwas erinnern. Ein bisschen Angst hab ich schon. Aber meine Nerven lassen sich beruhigen. Mit Enzian und Hopfen in homöopathischen Dosen, bis mir die Augen zu fallen, um in aller herrgottsfrühe entspannt, die A9 zu bevölkern. Vielleicht sollte ich vorsichtshalber doch das Schlauchboot bereit legen? Schauen wir mal! So schlimm ist Wetter nicht, wie angesagt, Wetter können die immer noch nicht voraussagen. Was soll ich denn noch alles machen?

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Der Regen begann erst, als wir eingetrudelt waren. Zwei Stunden länger als üblich, hat die Fahrt gedauert. Für Baustellen hab ich überhaupt kein Verständnis! Dafür ist hier alles wie erwartet. Liebe Oma, Unterkunft vorbereitet, alles Bestens, nach Smalltalk und Pläne schmieden geht's jetzt in die waagerechte und bloß nicht den Wecker stellen. So beginnt für mich Erholung!

 
 
 

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