Make Love, Not War!
- Georg

- 24. Feb. 2022
- 3 Min. Lesezeit
XXX ODER XX und XY im Leben des Brian
Das „nicht stören“ Schild hängt außen am Türknauf, gedämpftes Kerzenlicht beleuchtet angemessen das Hotelzimmer, zarte pianogeschwängerte Chillmusik schwillt zart aus den schwarzen „teuflischen“ Kuben, frische klare wohltemperierte Waldluft wird durch die angelehnten Fenster ins Innere geleitet. Ein Urlaubstag der Entspannung und des Wohlgefallens geht zu Ende.
Sophia steht am Fenster, schaut in die Nacht und lässt die letzten Stunden Revue passieren.
Warme, nicht trockene, nur leicht feuchte Lippen gleiten seidig über die wellige Linie des Haaransatzes am Nacken. Dazu musste sich der Mund ersteinmal durch das an ein undurchdringliches Buschwerk erinnernde Dickicht aus kreuz und quer wallenden schwarze taudicken Locken wühlen. Mit dem Kinn auf der Brust abgelegt, macht Sophia ihren Hals lang und länger und fordert so zu dieser Wohltat auf. Brians heißer Atem bläst die kleinen Härchen um und sorgt für ein Pilinggefühl auf Sophias dünner Haut. Das Kribbeln zieht sich über die Wirbelsäule bis zu den Fußsohlen hinunter. Seine Hände haben ihre Schultern fest im Griff! Langsam, zum Anfang fast unmerklich, gleiten sie am Oberarm hinab und landen an ihrer Hüfte. Diese drückt Sophia nun leicht aber deutlich für Brian vernehmbar nach hinten, auf das der markante männliche Körper der dort vermutet wird, als Anker diene. Als Anker im Taumel der Hingabe. Denn genau das möchte Sophia jetzt. Und Brian, der ach so ahnungslose und unerfahrene Brian, ist auf wundersamer Weise auf dem besten Wege, ihren nur mit der Körpersprache kommunizierten Wunsch gründlich zu erfüllen!
Brian küsst die gespannte seidig glänzende Haut hinter Sophias linken Ohr. Beim wegknicken des Halses, dreht Sophia den Kopf nach hinten und für einen kurzen Augenblick berühren sich fordernd die Lippen von Mann und Frau. Sophias Hände fahren nach hinten und drücken Brians Körpermitte an die Ihre. Brians Hände gehen auf die Reise über und unter Sophias textile Verhüllung. Dabei ruhen sie nur grade so lange auf einem Fleck, um für die Zwei Lust auf mehr zu machen. Nun hält Sophia nichts mehr, weder Ihre noch Brians Hände können wirksam verhindern, dass sie sich umdreht und nun der Kerl ihr ins Gesicht sieht. Alsbald drücken sich seine weichen warmen verheißungsvollen ungeduldigen Lippen auf alles, was erreichbar erscheint. Sophia hofft sehnsüchtig, dass ihnen im Laufe des Abends nichts versperrt bleiben wird.
Vorerst erwidert sie brav seinen ungestümen Druck. Ihre Hände, es war nicht zu verhindern, gleiten schon unter seinem T-Shirt auf und ab. Ihre Fingernägel hinterlassen auf Brians Haut rote Zeichnungen und auf seiner Seele ein Wonnegefühl von ungeahntem Ausmaß. Seine haarfreie muskulöse klar definierte Brust hebt und senkt sich im Rhythmus seiner heftig werdender Atmung. Seine Brustwarzen stechen nun fast in Sophias Hände!
Brians linke Hand ist, während die Rechte in Sophias Gesäßtasche rutschte, beherzt auf ihrem Herzen gelandet. Oder so ganz genau vielleicht auch doch nicht, denn es ist doch sehr verwunderlich, wo junge Männer Herzen vermuten. Sie wandert mal hier und mal dort hin. Kurz darauf, die Obertrikotagen sind bereits mehr oder weniger friedvoll und zivilisiert abgelegt, nestelt man am jeweiligen Hosenbund. In Filmen geht das ohne lästige und wacklige Unterbrechungen! In der Realwelt, fühlt sich das für Brian irgendwie unpassend, fast skandalös bremsend an. Er beschließt, nie wieder etwas anderes als Jogginghosen zu tragen!
Sophia, die sich zwar nicht für Brian aufgespart hat, aber für die intime Berührung eines anderen Körper auch keine so alltägliche Sache ist, vergisst jetzt ihre „Kinderstube“ und greift wenn schon nicht nach den Sternen, dann doch nach der Fleisch gewordenen Versuchung! Als wenn Brian noch eine zweite Einladung benötigt hätte, um sich an seine Sophia zu schmiegen, verbiegen sich nun seine Körperteile auch dort, wo es vorher keine Scharniere, Entschuldigung, Gelenke gegeben hatte. Die Vielzahl an Armen, Beinen, Bäuche, Rücken, Pos und alles andere verschmelzen zu einem unentwirrbar scheinenden Konglomerat. Haare, Haut und wieder Haare! Geschnaufe, Geschmatze, Geschnurre! Lustvolles Säuseln, kehliges Röhren, aninimalisches Quiken! Hektisches Rütteln, gefühlvolles Schütteln und rhythmisches Reiben. Japsen, Klatschen, Stöhnen und alles wieder von vorne, bis irgendwann Ruhe herrscht! Stille und allseitiger Frieden!





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