Lebensraub
- Georg

- 11. März 2022
- 2 Min. Lesezeit
An Stelle des „r“, bitte ein „t“ einsetzen, je nach Belieben.

Die Suche nach Glück und Zufriedenheit treibt uns alle an.
Der Eine vermutet seinen Seelenfrieden beim anderen Geschlecht, die Andere ist froh nichts der gleichen zu haben. Der Eine ist happy möglichst in großer Runde die Dramaqueen zu geben, die Andere sucht in ihrem stillen Kämmerchen Ruhe und Frieden. Die Eine verbreitet auf insta, gesichtsbuch oder per telegramm ihre Meinung als Influenza, der Andere ist froh wenn er von ansteckenden Krankheiten verschont bleibt. Die Suche nach Satisfaktion ist so vielfältig wie die Menschheit.
Und demnach gibt es auch unzählige Lösungen!
Es will mir aber nicht einleuchten, warum sich Menschen verprügeln und bestrafen lassen müssen, nur weil sie friedlich ihre Meinung sagen. Das kann doch nur im Ausnahmefall jemand so wollen.
Wenn man bei der Berichterstattung ein nicht opportunes Wort für etwas benutzt, was ein lupenreiner Angriffskrieg ist, geht man ins Gefängnis ohne vorher über Los gegangen zu sein. Lüge an sich, stellt kein staatliches Monopol dar, wird aber als probates Mittel im Krieg der Bilder und der Worte benutzt, um im Sinne des Aggressors, Tatsachen zu verdrehen und Gräultaten zu vertuschen. In Zeiten, in dem man aus dem Weltraum betrachtet, jedes Nummernschild zu lesen ist, jeder Quadratmillimeter abgescant und beobacht ist, sollte man den Genozid am zu schützendem Volk, auch irgendwie beweisen können. Wo sind diese Beweise? Fehlt nur noch, wenn von Bio- oder Chemiewaffen gefaselt wird! Ach, wird schon! Das klingt ja nach einer ganz billigen Kopie, einer Blaupause aus dem Irak.
Ich frage mich, warum der Zar überhaupt diese militärische Auseinandersetzung in den Medien begründet hat. Hätte er einfach gemacht was er tat, hätte er nicht lügen müssen. Es hätte weder am Vorgehen, noch am Ergebnis eine signifikante Änderung gegeben. Der Rest der Welt, kann ja ohnehin nichts dagegen unternehmen. Und ich dachte bis Anfang des Jahres, der Mann mit orangen Haaren hätte seine nervösen, möglicherweise von einem altersbedingten Tremor gezeichneten Finger, zu dicht am roten Knopf der A-Bombe.
Dabei scheint es dem Mann mit ohne Haaren in den Fingern zu jucken? Man lernt nicht aus! Der vernünftige Teil der Welt ist militärisch machtlos, gegenüber einer Alternative, die keine ist! Das frustet extrem. Wenn man die ukrainische Armee unterstützt, verlängert man das Leid des Krieges. Wenn man mit Passivität glänzt, bekommt der Aggressor was er will. Das ist weder für jetzt, noch als Beispiel für zukünftige Meinungsverschiedenheiten eine akzeptable Variante. Pest oder Cholera, Arm dran oder Bein ab, verhungern oder verdursten? Wenn es nach Moskau ginge, beides - Country und Western!
Mal sehen, wohin das Pendel ausschlägt? Ich hoffe, wir erleben es!




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