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Georgs Geschmack und Gesundheit

  • Autorenbild: Georg
    Georg
  • 21. Apr. 2020
  • 2 Min. Lesezeit

Darüber lässt sich prima bis zum Ende aller Tage streiten. Mode, bildende Kunst, Musik, Farben im allgemeinen und Wirkung von Farben im speziellen. Was ich heute thematisch abhanden möchte, ist aber der Geschmack der Lebensmittel bzw. das was für Lebensmittel im weitesten Sinne gehalten wird.

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Nun ist es natürlich für die die Klärung der Frage, was ein Lebensmittel ist, von entscheidender Bedeutung, wen wir fragen. Industrie und Handel würden die Frage sehr weit gesteckt beantworten. "Alles was von uns bereitgestellt werden kann, verpackt ist und einen Strichcode für die Abrechnung hat." Der verstrahlten Jugend in westlichen Industrieländern wäre die Kurzantwort "McDonalds" zu entlocken. Bauarbeiter führen das Statement "4 Mettbrötchen, drei Spiegeleier und zwei halbe Liter Bier" an. Kreuzberger Edelzicken wetten auf "Tofu und Grünkern" in homöopathischen Dosen. Pharmazeutische Hersteller werden nicht müde, für Nahrungsergänzungsmittel, Plazebomedikamente und besonders, mit knackigen jungen Frauen im Bikini und kleinen fetten Hunden zur besten Sendezeit, für Nahrungsersatzpulver zu werben. Leistungssportler sagen bestimmt "3 mal Nudeln ohne Sauce und zum Nachtisch einen Beutel Reis". Grundschulkinder auf der ganzen Welt sind überzeugt, dass sie sich eine sehr lange Zeit ausschließlich von Schokolade ernähren können!

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So hat jeder seine Präferenz. Ich glaube immer noch an kaltes klares Wasser als Lebensmittel Nummer eins. Dazu einen erntefrischen Apfel von der Streuobstweise, wunderbar!

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Dann darf es von allem Vorbenannten, hin und wieder eine vernünftige Portion sein. Das schmeckt und bringt den Organismus nicht völlig aus dem Gleichgewicht, vorausgesetzt man hat ausreichend Bewegung, für Körper und Geist!

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Leider bin ich auch nicht frei davon, in die geschickt gestellten Fallen zu tappen. Das Feierabendbier und die Packung "gesalzene Nüsse" liegen viel zu nah bei mir. Und leider auch, braucht der Mensch über 49 ja ohnehin weniger Energie als der im Endwachstum stehende Teenager. Die blöde Gewohnheit, sich die Teller bis zum bersten zu beladen umzustellen, ist ein harter, länger noch andauernder Kampf mit sich selbst. Im Alter nehmen ja im allgemeinen die Gaben der Natur, hören und sehen zu können genau so ab wie, riechen und schmecken zu können, heißt es. Hörgeräte und Brillen helfen meistens bei den erstgenannten. Schade, aber wohl nicht zu ändern ist, dass es noch keine Hilfe für die anderen Sinne gibt. Im gleichen Maße sollte dann aber auch eine Appetitlosigkeit einsetzen, um die barocken Ausmaße in Körpermitte nicht noch weiter auszubauen! Bis dahin muss der Verstand über die Natur obsiegen. Was für eine Aufgabe!

 
 
 

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