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Geheimnisvolle Orte und besondere Begegnungen

  • Autorenbild: Georg
    Georg
  • 16. Feb. 2020
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 17. Feb. 2020

An einem Samstag im Februar eine Landpartie zu unternehmen, kann auch ins Auge gehen. Nicht so, wenn man eine Einladung besitzt, die Brut gebrieft und hinreichend Verpflegung vorbereitet hat. Nach Norden, halbe Strecke Ostsee, geht die Fuhre. Über graue Landstraßen, durch entseelte Brandenburger Häuseransammlungen, mit zweifelhaften Namen, wie z. B. Hammelsprung, Zehlendorf, Hindenburg oder Kreuzbruch. Nach ca. zweistündiger Reise erreichen wir sicher auch über die letzte Kopfsteinstraße geführt und herzlich begrüßt durch unseren Gastgeber, das Ziel. Das Reethaus, Heim für eine Nacht.

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Der Jubilar begrüßt alle seine Gäste. Ein fast unauflösbares Konglomerat aus Familienverbund und langjährigen Freundschaften. Gemeinsam verbringen wir wild schwatzend, witzelnd, in Erinnerung schwelgend, reichlich und genußvoll tafelnd die nächsten Stunden. Der eine oder andere Gast, nutzt die Sauna oder springt in den immerhin eisfreien Waldsee. Der lodernde Kamin verbreitet Wärme und Gemütlichkeit. Als ich mich in den dicken Ledersessel plumpsen lasse , legt sich ein Hund zwischen Füße und Kaminfeuer. Ich komme mir fürchterlich landadelig vor. Als ich auf der Terrasse noch den Lockruf der Wildnis durch Eulen- oder Kauzlaute vernehme, warte ich wie in dem Film "Eine Leiche zum Dessert", auf das tödliche verschwinden von mindestens einem Gast. Während meiner kurzen Bettruhe, träume ich weder von Peter Sellers noch von Peter Falk, sondern von Erich Mielke. Für den wurde das Anwesen nämlich ursprünglich errichtet und der Charme dieserZeit ist noch deutlich abzulesen. In meinem Traum wurde ich vom Genossen Minister für irgendeine mir schleierhafte Heldentat mit dem Aufenthalt auf dem Erholungsgelände des MfS ausgezeichnet. Schweißgebadet wachte ich in völliger Dunkelheit auf. Dann spülte ich diesen Traum, sowie den organischen Grund meines Erwachens die Toilette runter. Spuky ist auch die völlig abgetrete Kommunikation zur Außenwelt. Weder Telefon noch Internet sind verfügbar, danke Merkel! Vielleicht auch aus diesem Grund entspannt und fast ausgeschlafen trafen schließlich die Gäste, zum Schluss auch vollzählig, zum ausgiebigen Frühstück ein. Resümee der gesamten Veranstaltung kann sein, dass ein jeder sich glücklich schätzen darf, der so tolle Menschen um sich scharren kann und das dann zum Beispiel seelische Heimstatt nennt.

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