Freitag
- Georg

- 5. Nov. 2022
- 2 Min. Lesezeit
Körperliche Pause

Der Tag macht dem Namen alle Ehre!
Die Frau arbeitet länger, die Kids sind auch unterwegs und ich hab frei! Nach einer intensiven Woche, ist das Sofa mein siamesischer Zwilling.
Fernsehen …vielleicht später, Internet…. vielleicht ein bisschen später, jetzt ein 📕 Buch 📖! Nicht lesen, schreiben! Ein „Büchlein“ über die Alltagswelt einer Minderheit. Weißer, Steuern zahlender, männlicher Mitteleuropäer! Eingebunden in den Dauerwettlauf des Lebens. Gärtner des eigenen Lebensbaums, Designer seines Lebensraumes, Zauberer des eigenen Lebenstraum. Vielleicht von allem ein bisschen. Jetzt erst einmal Arzthelfer oder zumindest eigener Kurschatten für den Rekonvaleszenten. Einen der letzten seiner Art. Für das aussterbende Relikt einer untergehenden Weltordnung. Vieles ist im Wandel. Heute glaubt nur noch ein kleiner Teil der alten weißen Männer, an die eigene Herrschaft! Längst ist die Spezies, der Ich zwar biologisch aber nicht geistig angehöre, von anderen relevanten Gruppen abgelöst worden. Nur sie selbst leugnen es, im Falle der Selbsterkenntnis. Und auch der Krieg ist ein letztes verzweifeltes Mittel, mit der sie sich gegen diese Gewissheit sträuben.
Asien, inklusive Indien sind neue Machtzentren. Schlicht durch ihre Manpower haben diese auch das Recht dazu. Es wundert sich die deutsche Medienlandschaft, dass viele Unternehmen mehr als 30 Prozent ihres Umsatzes dort machen. Dabei wohnen da ja auch ca. 30 Prozent aller Menschen. Passt!
Oder Frauen, die Jahrtausende unter dem Radar liefen, drängen die Herrschaft der Männer in den Abgrund. Nicht nur in den Kopftuchländern hat die Mehrheit der Bevölkerung das Recht zu sagen, wolang es zu gehen hat. Ich verstehe diesen Zorn!
Mir wäre das alles viel zu anstrengend. Immer andere Menschen unterdrücken, klein halten und bekämpfen.
Ich halte es da immerschon mit der Macht der Entscheidungsfindung, wie mit dem Glück 🍀. Wenn man, in dem Fall auch gerne groß und Doppelkonsonanten, es teilt, vervielfachtes es sich! Das ist zwar mathematisch nicht komplett zu beweisen, aber schei_ auf die Erbsenzähler!
Dann noch, ich hätte diese Randgruppe fast genauso vergessen, wie die augenblickliche Staatsführung, die Jugend! Auch gerne letzte Generation, die noch etwas ändern könnte, genannt. Immerhin haben sie die Aktionen gewitzt gesetzt. Wenn die bildungsbürgerlichen Geldmenschen mit ihren kriegsfähigen SUV‘s aus Charlottenburg auf die Stadtautobahn biegen und erstmal drei Stunden im Stau stehen, weil Menschen drauf kleben, gibt es eine ordentlich pochende Halsschlagader hinter dem Lenkrad und die 25 Jahre jüngere Beifahrerin hat Zeit für die Überarbeitung ihres unvergleichlichen Instagramprofils. Endlich kurz vor Toresschluss kommen sie dann genervt im Barberini in Potsdam an. Dort hat dann irgendwer den alten niederländischen Meister mit Kartoffelpüree beschmiert. Da wird der Gutmensch zum Wutmensch, der letzte demokratische Grundsatz wird über Bord geworfen und nach dem Gesetzgeber gerufen. Und wenn sich dieser mit klarem Blick, mal angenommen ohne lobbybeeinflussten Entscheidungsprozess an die Arbeit macht, also nur mal angenommen, könnte dieser belehrend tätig sein. Mit den Öffis geht es in 45 Minuten und ja, er könnte 9 € Tickets verteilen. Der SUV würde der Ukraine für Verteidigungsaufgaben zur Verfügung gestellt werden. Die Wünsche gehen nicht aus! Wir leben in merkwürdigen Zeiten, aber wir leben!




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