Filmkunst, Sommer 23
- Georg

- 25. Aug. 2023
- 1 Min. Lesezeit
Sparte: Musik
Im Admiralspalast hatten sie mich erwischt, die kriminellen Elemente! Vorzüglicher Bluesrock, zum Teil mit deutschen Texten. Wer denkt sich sowas aus?
Also auf Tauchfahrt nach Sicht beziehungsweise Gehör! Super Sound, in super Lokal.

Der manchmal anstrengende Sven Regener nervt nur oberflächlich. Im Team klingt es richtig gut und er ist der Player, Teamplayer!

Musikalisch war das Dargestellte ein Meisterwerk aus all der Zeit der Bandgeschichte. Nicht so recht in diese schnelllebige Zeit zu passen, scheint Programm zu sein, eigenwillig, stur, kantig und schön. Handgemachte Balladen zum tanzen, schunkeln und träumen. Mehr kann man nicht erhoffen. Kirmestöne, Paris der Zwanziger Jahre oder doch bloß Selbstverliebtheit des kleinen Trompeters? Egal, auf der Bühne ziehen die Saitenzupfer, Tastenbediener, der Blechbläser und die Trommlerin ihren Stiefel durch, seit Jahrzehnten. So präsentiert sich ein Gehörschmeichler, ein Worrystone für die Seele, ein Antikörper der Aufgeregtheit auf der Bühne. Die treuen Fans danken es ihnen. Die hervorragenden Musiker schlugen den Tackt und ich wog mich in der Masse des Publikums! Bei Element of Crime entsteht erst die Musik, dann wird vom Meister der skurrilen Erzählkünste mit sehr viel Nichtigkeiten das Drehbuch geschrieben und erst dann der passende Film dazu gedreht, bei jedem Gast ein eigener höchst unterschiedlicher! Minimalistisch in Ausstattung, ein bisschen Noir, ein Hauch kriminelle Energie, ein Stück alte heile Welt, viel Gelassenheit und Engagement. Mein Film 🎥 ist gelungen, mit großen Chancen auf die Lola!





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