Familienleben
- Georg

- 11. Nov. 2020
- 1 Min. Lesezeit
Abgesehen von der selbstgewählten Verantwortung für anderes Leben und dem damit verbunden Druck, ist das manchmal wirklich verrückt. Was sich im Verlauf des Zusammenlebens mit kleinen und großen Menschen so entwickelt. Zum Einen, ist es nicht immer konfliktfrei, permanent die neuen Macken der lieben Mitbewohner zu ertragen. Zum Anderen, freut man sich ja auch über die eine oder andere Entwicklung. Manchmal entstehen auch neue und manchmal sogar schöne Dinge. Hier ein paar lose Beispiele, gänzlich ohne Wertung und ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Neue Worte zum Beispiel, die nur innerhalb des Familienverbandes richtig verstanden werden können.
Watte - warte bitte ein kleines bisschen, im Sinne von "gedulde dich bitte". Wie es zur r-t Umwandlung kam, lässt sich nicht mehr eindeutig ermitteln.
Pehr- Gib her (bitte schnell, ich kann nicht länger warten). Wahrscheinlich aus einer maulfaulen Laune, gepaart mit nuscheln und Hintergrundgeräuschen entstanden.
Überdolpert-Kleinkindsprache für stolpern, denn der kurze Junge stolperte in den Jahren als er noch nicht richtig sprechen konnte, sehr, sehr häufig und ärgerte sich am meisten selbst darüber!

So ein typisches Geschenk oder Mitbringsel von jemandem, der es gut meint, nur wirklich gebraucht wird es nicht. Der Eiersollbruchstellenbereiter- eine schlichte Mechanik für alle die, die das hart gekochte Frühstücksei nicht mit dem Messer köpfen wollen oder wie vernünftige Menschen, es einfach schälen oder pellen (schon wieder religiöse Grabenkämpfe). Was man da alles falsch machen kann! Immerhin ist es nicht elektrisch!
Ein Mann auf dem Balkon....- und weiter geht der Witz nicht mehr, weil sich schon alle vor lachen ausschütten.
Keiner kann sich mehr an den Fortgang der Geschichte erinnern. Dem Witz als solchen hat es genüge getan, denn alle (eingeweihten) lachen.




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