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DuoLia

  • Autorenbild: Georg
    Georg
  • 10. Mai
  • 2 Min. Lesezeit
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Wenn sich Menschen freuen, wenn sich etwas Neues ergibt, wenn Kinder geboren werden, Astronomen in weit entfernten Galaxien die Sternwerdung von Materie beobachten, dann ist das unfassbares Glück. Oh, das ist freilich kein selbstverständlicher Akt und noch nicht selbstverständlicher ist, dass nach der zufällig geglückten Erschaffung - eine glorreiche Zukunft auf den Frischling wartet. Zu wünschen ist es natürlich, denn die Vorbereitung und der Prozess als solches, hat viel Energie, Mühe und Sorgfalt gekostet.

Dem kleinen Stern, dem ich glücklicherweise gestern beim aufgehen beobachten durfte, kann ich nur alles Gute wünschen! Eine kleine Geschichte: treffen sich zwei musikalische Frauen und gründen eine Band, fertig!

Singen können sie beide  und die Instrumente beherrschen sie auch. Was fehlt noch zum Erfolg? Naja  klar, eine Veröffentlichung mit ihren Liedern, eine Platte, einen Longplayer! Das ist seit gestern auch verfügbar und ich war dabei, wie es einem geneigtem Publikum in einem passenden fast intimen Rahmen präsentiert und von diesem wohlwollend gefeiert wurde.

Viele Songs wurden mit einer wohltemperierten  Band vorgetragen. Schlagzeug, Bass,Gitarre, Mundharmonika, Klavier und alles was noch irgendwie  nach Instrument aussah und in Reichweite stand,  wurde im laufe des Abends in die Darbietung eingebettet.  Mache Songs erblickten auch fast a cappella, nur durch die beiden Frauenstimmen allein performt, das Licht der Nacht.

Ob DuoLia nun das Zeug zu was ganz großen haben oder nicht, wird sich zeigen und hängt auch nicht zuletzt vom Glück ab. Das Duo sollte sich durch die anderen Musiker öfter unterstützen lassen. Denn dann gehen die insgesamt zu getragenen Klangbilder nach vorn. Das Publikum dankt solchen Momenten mit an tanzen erinnernden Bewegungen. Dann wird der Indifrauenpopfolk lebhafter und fetziger, ja wird rockiger und erinnert mich fast ein bisschen an die Cranberries.

Wenn der unverbrauchte Charme der Musikerinnen auf das Publikum übergreift hofft man, dass sie sich diese jugendliche Unbekümmertheit bewahren können, auch falls die Konzerthäuser größer und  die Begegnungen mit ihrem Publikum unpersönlicher werden. Ich drücke den beiden engagierten Frauen jedenfalls die Ohren, wie man so sagt!

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