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Der Aufbruch zum Mehr?

  • Autorenbild: Georg
    Georg
  • 5. Okt. 2021
  • 3 Min. Lesezeit

"Mehr" ist genauso Sehnsucht, wie das "Meer"! Nur meistens nicht von den gleichen Personen. Dass mit dem doppelten Vokal wird von Aussteigern, Fischern oder Erholungssuchenden vereinnahmt. Das mit "h", ist im Kapitalismus scheinbar unverzichtbar. Unbeschränkter Wachstumsglaube, ungezügelte Innovationskraft der Gier. Es reicht schon lange nicht mehr, dass man satt ist, nee man muss auch noch fett sein. Dagegen gibt es ja wieder Pillen zu kaufen, Frau kann sich den Speck von der Hüfte in die Oberweite pumpen lassen und Mann für viel Geld Mitgliedschaften mit Knebelvertrag in der Muckibude erwerben und dort den Schnidi wegtrainieren. Oder man kauft endlich passende Klamotten in 5XL. Wer will, kann sich noch gegen Fettsucht versichern und macht damit nur den jeweiligen Konzern fett. Kapitalismus ist ungesund. Weil am Verzicht auf das dritte Tellerchen beim Buffet keiner etwas verdient, wird das Masshalten auch nicht beworben. Werbung gibt es dagegen sogar für das Rauchen, obwohl es doch mittlerweile auch dem tristesten Teil der Bevölkerung klar ist, dass es der eigene Tod auf Raten ist. Für mich ist das ganz klar aktive Sterbehilfe! Der Wettlauf geht immer weiter und nimmt zunehmend verstörende Züge an. Menschen sollen, zumindest zeitweise, im Weltraum leben können und die Naturgesetze werden nach wirtschaftlichen Interessen bis zur Unkenntlichkeit gebeugt! Aber kaum entfleucht irgendwie irgendwo ein kleiner unbekannter Erreger und hält der Welt den Spiegel vor, da kommen weltweite Lieferketten zum Stillstand. Dieser Virus sollte alle Sympathien des Davids im Kampf gegen Goliath einheimsen, wenn er nicht auch persönlich gefährlich wäre. Wenn das Bildungssystem oder sogar das Gesundheitswesen den allgemeinen Gesetzen des Marktes unterworfen ist, braucht man sich auch nicht wundern, dass es immernoch Volkskrankheiten gibt. Genau das scheint beabsichtigt! So hängen wir alle am Tropf des Geldhans der Pharmazie. Das alles passiert natürlich nur in der ersten Welt. Überall, wo nicht erste Welt ist, passiert nichts. Es gibt ja keine Gründe für Wohlstand und Gesundheit in einer Gesellschaft, wenn niemand daran verdient. Und der Sozialismus ist ja auch keine Lösung. Hat er sich doch der gleichen kapitalistischen Mittel bedient, um Menschen zu motivieren. Geld, Neid, Missgunst und zusätzlich noch Unterdrückung der Andersdenkenden! Zu viele Grundübel und Geburtsfehler! Ich weiß nicht ob es ohne gehen kann, mit Geld wird es jedenfalls immer ungerecht zugehen. Verzicht, könnte zumindest zum Teil eine Lösung sein. Verzicht auf viel Gewohntes, Liebgewonnenes oder nur eingebildet zu Brauchendes kann aber auch zu mehr führen. Zu mehr Gerechtigkeit, zu mehr Zufriedenheit und Glück. Weniger Hamsterrad, Abhängigkeiten, Zwänge und weniger gesundheitliche Spätfolgen. Leider verdient niemand daran und desswegen wird sich nur im Einzelfall eine Veränderung der Wertigkeit einstellen. Wer nicht krank ist, braucht keine Tabletten, wer sich ausgewogen ernährt und genug Bewegung hat, braucht kein Fitnessstudio. Das Schulsystem bereitet die kleinen Menschen auf die Welt von morgen vor. Jein, die Menschen sollen sich in das System der Gesellschaft einpassen, sich assimilieren bis zur Selbstauflösung integrieren. Doch nun, geschockt steht die politische Elite auf dem Balkon der Macht und sieht hilflos zu, wie ihr das Jungvolk den Gehorsam verweigert. Da man Geld nicht essen, Gold nicht atmen und Diamanten nicht trinken kann, muss ein neuer Weg eingeschlagen werden, schon aus rein egoistischen Gründen. Was technisch möglich ist, was sozial ohne ismus erreichbar ist, ethisch vertretbar, ökologisch nötig und ökonomisch gestaltbar ist, um in absehbarer Zukunft nicht in einer überschwemmten Wüste leben zu müssen, muss getan werden! Die Jugend hat die Kraft und den natürlichen unabgeschliffenen Wahnsinn, um Veränderungen zu schaffen. Nicht mit Verboten, mit Aufklärung und Wahrheiten über den Sachstand, mit Anreitzen für nachhaltige Konzepte und Abschaffung von obsoleten Privilegien!

 
 
 

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