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Bähler, wie Baehler nur mit ä!

  • Autorenbild: Georg
    Georg
  • 18. Feb. 2024
  • 2 Min. Lesezeit

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Ach nun ist es nicht immer leicht mit der Gesellschaft. Immer muss Mann kämpfen, dass der Name, den man sich nicht mal selbst ausgesucht hat, richtig geschrieben wird. Und da war ich als Legasthenie betroffenes Kind schon sehr froh, dass ich wenigstens das verlässlich hinbekommen habe. Aber die Anderen, die hatten fast immer ein Problem damit. Nun ist es mit meinem Vornamen eigentlich ganz einfach. In Europa ist er quasi in jedem Land zuhause. Allerdings nicht allzeit in Mode. So mussten als mein Vater mit mir in Kindertagen bei einem Arzt war, laut Ausruf aus dem Wartezimmerlausprecher auch schon mal der Georg mit seinem Sohn Marcel ins Behandlungszimmer 4 gehen. Oder auf zahlreichen selbstverdienten Sporturkunden  nicht der Georg auf dem Siegerpodest stand, sondern zum Beispiel ein Jörg Bela. Naja, es ist ja auch zu viel verlangt, Namen aus Teilnehmerlisten zu übernehmen!

Da mein Nachname in der hiesigen Region einen Ausnahmefall ist, kamen in der Vergangenheit unzählige Schreibweisen zu Stande. „Bela“ scheint dem brandenburgischen Zungenschlag am besten zu gefallen. Die allgemein übliche ä -Abschleifung (zu „e“) ist genauso geläufig wie das verwandeln des „er“ in ein “a“ am Ende eines Wortes! Die hochgelehrte Wissenschaft, hat für solch dialektische Färbung bestimmt auch hochtrabende lateinische Bezeichnungen.

Wie oft wurde ich schon blöd angeschaut als käme ich von einem anderen Stern oder hätte eine an der Waffel, als ich an der Supermarkttheke noch ein Stück Käse kaufen wollte und das ä wohlformuliert nicht zum e werden lies!

Wenn ich meinen Namen, was früher häufiger der Fall war, mal am Telefon buchstabieren musste, habe ich schon im Grundschulalter das Berta, Änderung, Heinrich, Ludwig, Emil, Richard- runtergebetet. Nur dann war ich einigermaßen sicher, dass ich richtig verbucht wurde. Mein Großvater wurde noch mit „ae“ im Namen geschrieben. Die Verschiebung auf das ä ist wohl den allgemeinen Kriegswirren und den migrantischenen Umständen von frankophiler zu germanischer Örtlichkeit zu zurechnen. Mittlerweile ist das buchstabieren gar nicht mehr so wichtig, da man sich weitestgehend selbst per email an-,um- oder abmeldet. Und auf elektronischem Weg, bin ich der Schreibweise meines, auch noch vom Vornamen gleichen Großvaters, mit ae, sehr nahe gerückt! Komisch, wie sich der Kreis ⭕️ schließt!


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