Bon Voyage- Tour de France - Tour de Parents

deuxième partie

Ausgeruht am nächsten Tag nach dem Frühstück in der Holzklasse eines Budgethotels, auf nach Europa, wie es besser nicht sein kann. Auf dem Weg ins aufgeklärtes Europa, kommt man, wenn man sich auch für Bau- Geschichte ohne Bau interessiert, nicht an Worms vorbei ohne anzuhalten. Der Name klingt wie Schluckauf, aber das schon seit mehr als 1000 Jahren.

Eine früher mal sehr bedeutende Stadt, sehr früher. Ein kleiner Stadtrundgang, mit einer Runde um den Dom und ein minimales Mittagsgetränk.

Ich möchte mal wissen, wie die Dombaumeister aus den vielen Jahrhunderten dieses riesige Bauwerk zwischen die ganzen 60er Jahre-Häuser gequetscht haben. Es grenzt an Hexerei!

Eine kleine Biege zum lutherischen Denkmal, der vor 500 Jahren seinen Ketzereien auf dem Reisetag hier nicht abgeschworen hat. Jeder weiß aus den Geschichtsbüchern, wie es für ihn weiterging.

Mit uns ging bzw. fuhr es auf der sonnigen Autobahn weiter. Jetzt dann aber über die Pfalz ab in den Elsas, in die Nähe von Straßburg, in die politische Hauptstadt des Kontinents, Schmelztiegel der Nationen aber auch der humanistischen Geisteshaltungen. Eingebettet in sanfte Hügelketten, die mit gepflegten Weinhängen überzogen sind, zwischen Rheintal und Vogesen. Gemäßigtes Klima, Sonne am Himmel und Wasser in den Flüssen, die Kirche im Dorf. Alles da, wo es hingehört. Quartier wird in einem Landhotel zwischen Colmar und Straßburg bezogen. Heute beim Abendessen  müssen noch Pläne fürs Wochenende geschmiedet werden.