Bleibende Eindrücke
- Georg

- 6. Feb. 2020
- 1 Min. Lesezeit
Da man ja im allgemeinen und der Mensch im speziellen, nie wirklich die evolutionäre Stufe der Jäger und Sammler hinter sich gelassen hat, ist man ständig auf der Suche nach irgendwas. Einige sammeln Briefmarken, Münzen oder wie jeder Sparer schlicht Geld! Ich sammel bleibende Eindrücke, die im Laufe der Zeit dann meistens zu Erinnerungen verkommen. Entweder ich ergänze die immer wirrer zusammen hängenden Fragmente der Vergangenheit mit aus der freien Fantasie entspringenden Verbindungselementen oder die Eindrücke verblassen und werden unschärfer, so als wenn man eine um drei Dioptrien abweichende Brille trägt. Beide Optionen sind eigentlich nur für den internen Gebrauch zugelassen. All das, stört mich aber schon lange. Drum habe ich mir da etwas ausgedacht, was bleibend sein wird. Ob es mir gefällt oder nicht! Anlass ist die Wintersportreise zum Wilden Kaiser. Neben der sportlichen Betätigung, von denen es zwar immerhin ein paar Fotos geben wird, bleibt ansonsten bis auf vorübergehende blaue Flecken, Muskelkater oder ein bisschen Sonnenbrand auf der Nase, nichts wirklich. Abseits von Ski-Piste und Rodelbahn gibt es aber noch viel mehr lohnenswerte Erlebnisse. Zum Beispiel, den Alpentriathlon. Waren es im letzten Jahr die herzhaften Dinge, Wiener Schnitzel, Speckknödel und Hirschgulasch, so sollten es in diesem Jahr die süßen Bestandteile, namens Apfelstrudel mit Schlagobers, Germknödel mit Vanilleiensauce und viel Mohn sowie der Kaiserschmarrn mit Apfelmus sein. Große Teile dieser österreichischen Klassiker habe ich jetzt leider auf meiner Hüfte. Den Gaumenfreuden hat es keinen Abbruch getan und ich bereue keine einzige Gabelspitze!




Kommentare