Bayern-Fieber
- Georg

- 26. Feb. 2021
- 1 Min. Lesezeit
Der Frust ist groß, bei mir! Nicht verreisen zu können. Gen Süden. Es muss ja nicht Südtirol oder Adria sein. Weiß-Blau reicht mir schon. Besuch bei Familie und Freunden. Wandern durch die Kulturlandschaft der fränkischen Schweiz oder des Blauen Landes. Die Einschränkungen zerren an den Nerven. Kein gemütliches einkehren in gepflegte Gastlichkeit und auch keine Teilhabe am gelebtem Brauchtum. Nach ganzheitlicher Bewegung beim Skifahren, Wandern, Klettern oder Schwimmen in kristallklaren Bergseen, die Schmankerl der lokalen Küche ohne Reue genießen. Blühende Wiesen, enge Schluchten, putzige Kleinstädte, Alpenpanorama, bewaldete Hügel,....schluchst, heul, ....genug Trübsal!
Zum Glück gibt es Hoffmann, Getränke-Hoffmamn. Da kauf ich mir den Frust von der Seele. Andere kaufen das fünfte Paar schreckliche Schuhe,wieder andere Uhren, Schals oder Vasen, die sie nicht brauchen. Ich kaufe Bier. Von Franken über den Bayerischen Wald, Allgäu bis nach Mittenwald an der Zugspitze.

Zwanzig wunderbare Orte. In rund der Hälfte war ich schon, jeder Schluck - eine Erinnerung. Bei den anderen Flaschen ist jeder Schluck, brennende Neugierde und freudvolle Erwartung! Meine Bierwanderung führt nicht so weit weg. Zwischen Kühlschrank und Balkon entsteht ein Hohlweg. Den Gaumen wird es freuen, die Hüfte und die Leber werden es hassen. Aber die Seele hat Urlaub vom Alltag und das ist bessere Hygiene als jede AHA+L+C-Regel! Wenn Phychologen Ärzte wären, würde gegen manch eine Depression, Gerstensaft auf Rezept fließen!




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