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Aus und Vorbei

  • Autorenbild: Georg
    Georg
  • 29. Nov. 2019
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 1. Dez. 2019

2019! Ein Jahr ist schnell vorüber. Der Dezember wird, wie immer, einfach vor sich hin plätschern. Weihnachtsmarkt, Nikolaus, Adventsquengelei, Weihnachtsbaumstreit, Jahresendralley und zum Schluss „Dinner for one“ und Feuerwerk! Ich möchte mir nicht vorwerfen lassen, irgendwo abgeschrieben zu haben und darum j-e-t-z-t mein persönlicher Rückblick!

Was hab ich alles nicht geschafft? Da gibt es eine Menge Dinge die ich versäumt habe. Den Weltfrieden konnte ich nicht herstellen, den Hunger nur privat besiegen, die tausendfachen Ungerechtigkeiten in der Welt nicht beenden, Despoten und Diktatoren nicht in den Ruhestand schicken, das Klima konnte ich auch nicht retten. Wenn ein 16 jähriges Mädchen mit Handicap aus der schwedischen Provinz es schafft, die eingefahrene Weltordnung zwar nicht komplett aus den Angeln zu heben aber immerhin ordentlich durch zu rütteln, dann sollte ein durchschnittlich begabter Mann mittleren Alters es auch schaffen können, einen adäquaten Beitrag zu leisten. Aber weit gefehlt. Ich esse weiterhin gerne Fleisch, fliege wenn es nötig erscheint, weiter mit dem Flugzeug in den Urlaub. Die Gesellschaft möchte auch nicht wirklich, dass ich mich bessere, vermute ich. So wurde uns der fast neue Transporter-Diesel mit 6 temp d geklaut, so das ich weiterhin mit Schadstoffklasse viereinhalb oder so, durch deutsche Lande dieseln muss. Ich soll ja einen neuen Transporter kaufen, soll Fleisch, Benzin, Klamotten und alles andere immer weiter einkaufen und verbrauchen (als wenn es damit verschwunden wäre, von dieser Welt). Unbeschränkter Fortschrittsglaube mit stetigem Wirtschaftswachstum, irgendwie sowas von 1971! Solange wird es weiter gehen, bis es zu spät ist. Wenn engstirnige politische Kräfte, Arbeitsplätze gegen Umweltschutz abwiegen, könnte man sehr schnell zu der Meinung kommen, den gesamten Poltikbetrieb abzuschaffen und die Zukunft ausschließlich von wissenschaftlichen Experten planen zu lassen. Das hätte dann zur Folge, dass Lobbyisten aus den Entscheidungsprozessen verdrängt werden würden und nicht in Wahlperioden gedacht und gehandelt werden würde, sondern wirklich nachhaltige Entwicklung stattfinden kann. Entscheidungen würden auf der Grundlage ernstzunehmender wissenschaftlich unzweifelhafter Fakten zu Stande kommen und es könnte keine Klientelpolitik gemacht werden. Eventuell hätten wir an jeder Milchkanne 5G, wünschen darf man sich doch vieles! Vielleicht ist es tatsächlich an der Zeit, die Demokratie, die Beste mir bekannte Staatsform, weiter zu entwickeln. Was im alten Griechenland vor mehreren tausend Jahren gepasst hat, muss ja nicht automatisch für die Anforderungen des 21. Jahrhundert passen. Ich habe ja auch kein Fahrrad mit Holzrädern und ohne Gangschaltung mehr. Jeder einzelne Leser dieser Zeilen ist nun aufgefordert, mal in sich zu gehen und wach zu werden.

Was gab es noch in diesem Jahr?

Die Einschläge kommen näher! Krankheiten und Verletzungen heilen noch, das ist die gute Nachricht. Es dauert länger wieder gesund zu werden und die Zwangspausen werden häufiger, ist die Schlechte!

Ich habe zur Völkerverständigung beigetragen, durch bereisen verschiedener Regionen. So zum Beispiel das Blaues Land - Bayern, Wilder Kaiser- Tirol, Ischgl – Tirol, Cong - County Mayo – Irland, Siegburg – Nordrhein - Westfalen, Kavran - Istrien - Kroatien, Bründlerhäusel - Steiermark – Österreich, Rathen – Elbsandsteingebirge - Sachsen, Blaues Land – Bayern. Dazwischen gab es noch Ausflüge mit Familie, Freunden und der Arbeit, in Brandenburg und Berlin.

Es gab zahlreiche Abende, an denen ich mir Live-Musik um die Ohren hauen ließ und ich habe jede Minute genossen. Oder Abende mit Freunden und Verwandten beim quatschen im Biergarten, Geburtstagsfeiern, Einschulung sowie anlassfreien klönen auf Sofas, Bierzeltgarnituren oder im stehen.

Einmalig, in jeder Woche, nahm ich am Badmintonnetz in Weißensee platz, um den Puls für eine dreiviertel Stunde in sportliche Höhen zu schrauben.

Kurz um, es war ein schönes Jahr! Die Anstrengungen werden bleiben, Familie, Beruf und Hobby, aber niemand hat gesagt, dass das Leben leicht sein wird. Gleichzeitig möchte ich den moralischen Zeigefinger schwingen und erinnern, dass das Jammern auf extrem hohem Niveau ist!

Meine Wünsche für das nächste Jahr sind: schön wach und aktiv bleiben, verschont werden von gesundheitlichen, sozialen oder politischem Unfug und vor allem Frieden!

ree
 
 
 

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