Absch(l)uss bei die Bauarbeiters
- Georg

- 22. Dez. 2021
- 1 Min. Lesezeit

Jahresblende
Es ist Dezember, wie jedes Jahr,
selbst Maurer halten das für wahr,
dass das Jahr zu Ende geht,
ich schließ euch ein in mein Gebet.
Schluss ist's erst, wenn's ist vorbei,
Aber das ist mir das nicht Einerlei.
Ein kurzer Blick zurück aufs Jahr,
nicht vieles war so wunderbar.
Unschön war's, man kann's kaum glauben,
zu hoch hingen oft die reifenTrauben.
Das was ging, war nicht immer schön,
Es reichte knapp, ächts und stöhn,
Viel Kleinkram der uns wacker nährte
und einiges, was uns auch ehrte!
Wir sind Halodris oder Helden,
wer mag das schon vermelden?
Die Wahrheit kommt doch ans Licht,
doch beim älter werden hilft das nicht.
Ich möcht ja nicht lang stör'n,
Aber ihr alle sollt mich hör'n,
Ein paar Sprüche, ein paar Reime,
denn das ist es was ich meine,
Selbst die wildesten Handwerker,
sind oft nicht die schnellsten Merker.
Ob Balken oder Bitumenbahn,
danach kräht hier kein einzger Hahn!
Ob Holz, Ton, Gips oder doch Beton,
entscheidend ist nicht nur der Lohn!
Mit der Arbeit ist erst Schicht,
wenn das grelle Licht erlischt.
Zufrieden steht man in der Runde
und das nicht erst zur vollen Stunde,
vergessen sind alle Marta, alle Qual.
Man ruft vergnügt "jetzt nocheinmal!"
Ob Hämmern oder Sägenkrach,
ob Nageln oder Schrauben,
keiner wird es jemals glauben,
dass Spaß dabei sehr wichtig üst,
sonst wird das alles wirklich nüscht!
Denn zum Schluss muss alles passen,
sonst könnten wir es gleich lassen!
Ein glücklich Nutzer ist unser Ziel
und das ist wirklich nicht zu viel.
Unser eigen Hände Werk,
ist uns soviel Herzblut wert!





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