15 Jahr, Blondes Haar!
- Georg

- 10. Apr. 2021
- 1 Min. Lesezeit
Das mit dem erinnern klappt noch, manchmal. Mit so viel Abstand wie ich jetzt habe, werden die Härten, die man unzweifelhaft auch durchlebt hatte, bestenfalls nur schwach und unscharf wahrgenommen! Aber das Grinsen verschwindet nur langsam aus meinem Gesicht, wenn mir die schönen Dinge in den Sinn kommen, die ich als Teenie erlebt hatte.
Wann hat man das letzte Mal, etwas zum ersten Mal gemacht?

Dieses schöne Gefühl, ist wohl meistens der Jugend vorbehalten. Aber warum eigentlich? Nicht, dass ich allen Blödsinn den es gibt wirklich auch machen muss, aber hin und wieder ein kleines bisschen kindliche Freude in den Alltag integrieren, kann das Leben schon bereichern oder zumindest erträglicher gestalten. Meine Hoffnung ist, dass ich bei aller Verantwortung die ich täglich wahrnehme, immernoch neugierig, abenteuerlustig und hoffentlich albern genug bleibe, dass ich mich nicht mit mir selbst langweilen werde. Nur das Naivitätslevel könnte schwinden. Ich spreche mal mit meinem Arzt darüber! Eitelkeit ist ein Übel, ohne Frage! So stemme ich mich nicht gegen Falten in der Haut, das Weichen des Haaransatzes von der Stirn in Richtung Nacken oder andere Naturgesetze wie Schwerkraft und Gravitation. Dinge, die ich nicht vermag zu beeinflussen, werden durch Altersmilde, neu bewertet. Weil mir ohnehin nicht viele materielle Dinge fehlen und der Konsumterror mir wahrlich gegen den Strich geht, schenke ich mir nur diese Gedanken zu meinem baldigen verkehrten 15. Geburtstag und stelle fest, dass es gar nicht so verkehrt ist!




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